1. Es wird nicht langweilig im Auetal

    Bürgermeister Jörn Lohmann schaut positiv in die Zukunft

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    Das Schaumburger Wochenblatt hatte Bürgermeister Jörn Lohmann gebeten, die größten Herausforderungen 2023 für die Gemeinde Auetal darzustellen, was besonders gut lief in diesem Jahr, wo der Verwaltung am meisten der Schuh bei der Bewältigung der Aufgaben drückt, was sich in 2024 möglicherweise ändern werde und auf was sich die Bürger der Gemeinde einstellen müssen, Stichwort: Einnahmesteigerung? Auch wollten wir wissen, wo die Bürger möglicherweise den Gürtel enger schnallen müssten, wenn es um gemeindliche Leistungen geht? Für Lohmann hatte das Jahr 2023 viele Tücken, darunter die Lücken im Bundeshaushalt, die sich auch auf die Kommune auswirkten, Terrorangriffe, unzählige kriegerische Auseinandersetzungen in der Ukraine und vieles mehr führten zur Verunsicherung bei den Menschen: "Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, den Einfluss, den wir im Kleinen, den wir in unseren Kommunen haben, positiv auszuüben. Und das hat, wie ich finde, in unserer Gemeinde Auetal im Jahr 2023 ziemlich gut funktioniert: Einwohnerinnen und Einwohner, unsere Vereine, unsere Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker und die Verwaltung haben gemeinsam viel bewegt und in Gang gesetzt!"


    Tolle Entwicklung des RVZ

    Besonders stolz blicke er auf die Entwicklung des Regionalen Versorgungszentrums zurück: "Neben Hausärztin Maren Monden und dem Facharzt für physikalisch-rehabilitative Medizin Michael Klauenberg konnten wir die psychologische Psychotherapeutin Karina Welp für unser Medizinisches Versorgungszentrum gewinnen!" Auch der Bauhof und das Team im Freibad Rolfshagen, das innerhalb von drei Monaten mehrere hundert Tausend Euro für die Sanierung des Freibades verbaut habe, erfülle ihn mit Stolz. Allen Widrigkeiten und krankheitsbedingten Ausfällen zum Trotz hätten auch die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst den "...Laden am Laufen gehalten" und sich mit vollem Einsatz um die Betreuung der Kinder gekümmert. Und Lohmann sprach auch seinen Dank an die Teams "im Wald", im Auetaler Räuberland in Escher, in der KiTa in Rehren und im Familienzentrum in Rolfshagen aus!


    Drei Projekte für die Daseinsvorsorge

    "Was mich ebenfalls positiv auf das Jahr 2023 blicken lässt ist der Umstand, dass neben der Maßnahme im Freibad insgesamt drei weitere, für die kommunale Daseinsvorsorge wichtige, Bauvorhaben vorangetrieben werden konnten: für den Ersatzneubau der Grundschulsporthalle in Rehren wurde der Bauantrag an den Landkreis gestellt, der Bauantrag für die neue fünfgruppige KiTa wird ebenfalls innerhalb der nächsten Wochen gestellt werden und in Rolfshagen ist der Hallenanbau durch die TuSG Rolfshagen gelungen.


    Streit beendet, Harmonie hergestellt

    Schließlich seien auch die Streitigkeiten in der Ortschaft Hattendorf um die Nutzung des Dorfareals vor und hinter dem Heimatmuseum ad acta gelegt worden: "Inzwischen herrscht zwischen den Vereinen ein harmonisches Klima, ein "neues Miteinander" wurde mit dem "Hattendorfer Adventfeuer", veranstaltet durch den Heimatverein Auetal, der Feuerwehrkameradschaft Hattendorf, dem Schützenverein Hattendorf sowie dem Sportverein Hattendorf eingeläutet!"

    Es wird nicht langweilig im Auetal

    Die Herausforderungen für die nächsten Jahre sah Lohmann so: "Es gibt neben dem normalen Verwaltungsalltag noch einiges zu tun: Es gilt, geplante Vorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien zu steuern und verträglich umzusetzen, neue Gewerbeflächen zu schaffen und Investoren anzusiedeln; den Verkehr in unserer verkehrlich stark belasteten Gemeinde Auetal (neu) zu regeln; die Planungen der DB-Netz AG sehr kritisch zu begleiten und einige Themen mehr werden das Jahr 2024 für unsere Auetalerinnen und Auetaler, die gewählte Kommunalpolitik und die Verwaltung prägen. Spätestens im Jahr 2025 werden wir uns auch mit den sich anbahnenden finanziellen Herausforderungen konkret auseinandersetzen müssen. Landkreisweit wird über die Tragung der Kosten im Bereich der Kindertagesbetreuung durch die kreisangehörigen Kommunen zu diskutieren sein. Es wird also nicht langweilig bei uns im Auetal!"

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