1. Mecker vom Ortsrat in Richtung Stadtverwaltung

    Warum bindet die Stadt die Ortsräte bei der Erstellung des Spielplatzkonzeptes nicht mit ein?

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    Das schmeckte dem Ortsrat Rinteln so überhaupt nicht. Einig waren sich die Mitglieder aller vertretenen Fraktionen, dass beim Spielplatzkonzept auch die Ortsräte mit eingebunden sein müssten. Das sah die Verwaltung nicht vor, denn nach der Beratung im Bauausschuss und im Verwaltungsausschuss sollte das Thema vom Tisch sein. Nicht mit dem Ortsrat Rinteln, so das Votum des Gremiums, die einstimmig forderten, das nach dem VA auch die Ortsräte der Stadt darüber mitentscheiden sollen. Denn genau in den Ortsräten sei die Ortskenntnis und Fachkompetenz vorhanden, die man für die Bewirtschaftung von Spielplätzen brauche. Deshalb regte der Ortsrat mit Gunnar Dubiel (CDU) beispielsweise auch schon einmal an, dass die abgebaute Seilbahn aus dem Blumenwall am Spielplatz Kendalstraße aufgebaut werden solle. Ohnehin müsse man diesen Spielplatz noch einmal genauer unter die Lupe nehmen, forderte Ursula Mücke, denn: "Da steht ja so gut wie nichts mehr!" Sie machte sich auch für einen Bolzplatz in der Nordstadt stark. Wehrung, der selbst zwei Kinder (demnächst drei!) hat, ist viel auf Rintelner Spielplätzen unterwegs. Er sah große Defizite im östlichen Bereich der Nordstadt und auch im Süden Rintelns fehle es an Möglichkeiten. Und wie wichtig es sei, dass der Ortsrat noch einmal kritisch auf das Konzept schaut, sah Wehrung auch darin, dass er beispielsweise Ertüchtigungsmöglichkeiten an den Spielplätzen Josua-Stegmann-Wall und Dingelstedtwall sah, das Konzept aber den wesentlich besseren Spielplatz am Gräbeweg priorisieren würde. Einig war sich der Ortsrat: "Das Konzept sollte Hilfestellungen geben, aber der Stadt keine Fesseln auferlegen!"

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