1. Krippenausstellung ist ein Besuchermagnet

    60 Weihnachtskrippen begeistern in der Ratskellerscheune

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    Mit der Krippenausstellung in der Ratskellerscheune hat die Museumslandschaft Amt Rodenberg e.V. einen Volltreffer gelandet. Sie ist ein Besuchermagnet. Die auf rund 60 Weihnachtskrippen angewachsene Ausstellung besticht durch ihre Vielfalt und liebevollen Darstellungen. Bis ins Detail geschnitzte, kunstvolle Figuren gehören ebenso dazu, wie handgefertigte Stoff oder Pappmachefiguren. Sie stammen aus Rodenberg und der weiteren Umgebung, aus Bayern, Mexiko, Peru und Ägypten, aus dem Erzgebirge oder wurden als Reiseandenken mitgebracht. Sowohl die Evangelische Kirchengemeinde Jacobi, als auch die katholische Kirche Maria Himmelfahrt und die Selbständige evangelisch-lutherische Kirche St. Johannes SELK stellten ihre Kirchenkrippen zur Verfügung.
    Sie sind zum Beispiel aus drei Sektkorken, Gips, Keramik, Holz oder Papier gefertigt. Zu ihnen gehören eine Eskimokrippe ebenso, wie die Guckkasten-Weihnachtskrippe aus Wunstorf, in die von allen Seiten durch kleine Bullaugen geschaut werden kann, um die ganze Weihnachtsgeschichte in farbig unterlegten Scherenschnittszenen zu erleben. Die kleinste Krippendarstellung steht auf einem Untergrund, der kaum größer als ein Stück Schokolade ist.
    Zu den Ausstellungsobjekten gehört auch die Krippe der Familie Busche, die sie vom Großvater Rudolf Bibo vererbt bekam, als dieser in eine Alteneinrichtung zog. "Wir sind alle große Weihnachtsfans", erklärten sie. Sie entschlossen sich an der Ausstellung mit der Familienkrippe teilzunehmen, nachdem sie den Beginn der Ausstellung in der Ratskellerscheune erlebten. Da wollten sie dann auch dabei sein. Denn auch in ihrer Wohnung wird die Krippe im Eingangsbereich aufgestellt, damit alle Besucher sie gleich entdecken können.
    Die Idee zur Krippenausstellung brachte Vereinsmitglied Marlies Berndt Büschen aus dem Urlaub im Kölner Land mit. Siegfried Jeuken freut sich mit den Vereinsmitgliedern über das große Interesse an der Ausstellung. Zunächst sah es gar nicht danach aus, dass die Ausstellung stattfinden könnte. "Alles begann sehr zaghaft", erklärte er. "Nur vier Krippen wurden uns zunächst von Familien des Ortes angemeldet. Vierzehn Tage später waren es dann doch siebzehn. Dann trauten wir uns, die Ausstellung durchzuführen." Jeusken: "Es ist denkbar, dass es wieder einmal eine Krippenausstellung in Rodenberg geben wird. Aber die Ratskellerscheune wird dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Räumlichkeiten des Museums sind kleiner. Auf jeden Fall wird es im kommenden Jahr keine Krippenausstellung geben. Vielleicht wieder in fünf Jahren." Vielleicht dann auch in den Schaufenstern des Ortes. Auf jeden Fall heißt es jetzt: Nichts wie hin in die Krippenausstellung in der Ratskellerscheune. Sie ist noch am Samstag 2. und Sonntag, 3. Dezember, jeweils von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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