1. Kleinkunst und Einblicke in Buschs Wirken

    Wilhelm-Busch-Land Wiedensahl stellt Programm für 2024 vor

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Das Team des Wilhelm-Busch-Landes Wiedensahl hat das Programm für 2024 vorgestellt. Dabei wird nicht nur das Leben und Wirken des berühmten Dichters aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, auch Kleinkunstvorstellungen sollen wieder Höhepunkte setzen. Eine Ausstellung mit Busch-Hinterlassenschaften, die seit mehr als 100 Jahren nicht mehr öffentlich zu sehen waren und Live-Shows von Humoristen, deren Witz wohl auch nach dem Geschmack des Comicpioniers aus Wiedensahl gewesen wäre. In dieser Bandbreite bewegt sich das Programm für das Jahr 2024, über das Museumsleiterin Frauke Quurck, Wilhelm Meyer, Rolf Harmening und Arne Brunken im Pressegespräch informierten.
    Los geht es am 4. Februar mit der Gedichts-Lesung "Mit Wilhelm Busch durchs Jahr" (14 Uhr) von Frieda Höltke. Am 15. Februar folgt "In meinen Träumen läutet es Sturm", bei der Veranstaltung begibt sich Andreas Jeßing ab 20 Uhr auf eine lyrisch-musikalische Spurensuche in die 1920er Jahre. Er präsentiert eingängige Melodien der Zeit sowie Gedichte vom Mascha Kaleko und Gertrud Kolmar.
    Am 3. März (14 Uhr) endet die derzeitige Sonderausstellung "Heimgekehrt" in einer Finissage, bei der Hans-Joachim Neyer über die Qualität Buschs als Maler referiert. Am 15. April (18 Uhr) wird die neue Sonderausstellung "Porträt eines Tausendsassas" eröffnet. Sie zeigt bis zum 4. August Briefe, Skizzen und weitere Zeugnisse von Buschs Wirken aus Beständen einer Privatsammlung. Vieles davon wurde seit 1908 nicht mehr öffentlich präsentiert, manches ist vermutlich erstmals zu sehen.
    Am selben Tag um 20 Uhr treten die heimischen Künstler Frank Suchland und Stephan Winkelhake mit "20 Jahre - Best of literarische Comedy" im Geburtshaus auf. Die Besucher können sich auf die erfolgreichsten Stücke des Duos freuen, auch der Humor Buschs wird dabei nicht fehlen.
    Am 2. Juni ab 14 Uhr geht Sigrid Nahrwold in einem "kulinarischen Vortrag" der Frage nach "Wilhelm Busch, ein Genuss-Mensch?". Bei Erdbeer-Bowle erfolgt eine Annäherung an die geselligen Speisen im Hause Busch auf Grundlage seiner Briefe und Bildgeschichten.
    Am 26. September (20 Uhr) geht es mit Kleinkunst weiter, wenn Hans Gerzlich mit "Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem - dachte ich" auftritt. Gerzlich schildert hier, wie er daheim malocht, während seine Frau Karriere macht.
    Am 3. November (14 Uhr) nimmt sich Sigrid Nahrwold in einem weiteren kulinarischen Vortrag "Es geht um die Wurst" das gespaltene Verhältnis Buschs zum Schweinefleisch sowie das Thema Hausschlachtung vor.
    Am 22. November kommt Bernd Gieseking (20 Uhr) im Rahmen der Kleinkunstreihe "Paroli" nach Wiedensahl.
    Alle 18 Veranstaltungen, mehrere in Kooperation mit dem Förderkreis Wilhelm Busch organisiert finden im Geburtshaus statt. Informationen zum Programm gibt auch www.wilhelm-busch-land.de. Anmeldungen sind unter 05726/388 oder wilhelm-busch@wiedensahl.de möglich. Bewusst stellten die Beteiligten das Programm in der Vorweihnachtszeit vor, ein Gutschein oder etwas aus dem Museumsshop könnte schließlich eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk sein, so Frauke Quurck. Im Museum ist es nun auch möglich, mit Karte zu zahlen.
    Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an