Heiratsmarkt lockt nach Wiedensahl

Am kommenden Donnerstag, dem 9. November, wird der traditionelle Martinimarkt wieder Tausende von Besuchern auf die Hauptstraße Wiedensahls führen. 2022 war der Trubel wieder sehr erfolgreich angelaufen. Spannende neue Produkte entdecken oder das Kaufen, was man schon lange gesucht hat. Bekannte treffen, und an den Ständen gemeinsam verweilen. Oder in einem der Zelte oder Gastwirtschaften entlang der Marktmeile fröhlich feiern. Der Heiratsmarkt bietet eine Reihe von Gründen für einen Besuch und dürfte sich, sofern das Wetter stimmt, einmal mehr zu einem Besuchermagneten entwickeln.
Gegen 9 Uhr wird der Marktbetrieb am 9. November starten, Marktmeister Arend Oetker und sein Team feilen wie in jedem Jahr schon seit langem an einem interessanten Mix von Beschickern. Nach dem Markt ist vor dem Markt, lautet für sie das Motto. Rund 250 Händler werden diese Jahr wieder in Wiedensahl, einem der größten Eintages-Märkte Norddeutschlands Station machen.
Reißverschluss oder Landmaschine, frisches Obst oder ein solider Besen, die Aluleiter oder Spielzeug für Kinder, es ist eine gewaltigen Produktauswahl, die sich den vorübergehenden bietet. Hinzu kommt eine Einkaufsatmosphäre, die sonst kaum zu finden ist. Lautstark preisen die Händler ihre Waren an. In kleinen Vorführungen werden die Vorzüge verschiedener Produkte demonstriert. Je überzeugender und origineller der Auftritt gelingt, desto größer ist die Chance, die Ware an die Frau und den Mann zu bringen. Wie immer laden auch Karussells und andere Fahrgeschäfte zum Einstieg auf.
Je länger der Tag dauert, desto mehr wird der Markt zur Partymeile. Schon an den ständen locken heiße Getränke und kühles Pils. Verschiedenste kulinarische Angebote laden dazu ein, zu verweilen und sich mit Süßem oder Deftigem zu stärken. In manchem Zelt erklingt Musik zum Tanz, die Gaststätten und Cafés öffnen ihre Pforten. Nicht wenige Besucher wird so bis in die Nacht im Flecken feiern.
Weil die Hauptstraße ja für diesen Tag zur riesigen Fußgängerzone wird, sind entsprechende Anpassungen der Verkehrsführung nötig. Foto: bb