Museum Bad Nenndorf hat neuen Kalender veröffentlicht

Der Museumsverein Bad Nenndorf hat einen neuen Kalender für das Jahr 2024 präsentiert, der gegen eine Spende ab sofort im Museum erhältlich ist. Dieser Jahreskalender trägt den Titel "Handwerk hat goldenen Boden". Auf zwölf Kalenderseiten, für jeweils einen Monat im Jahr, werden alte Handwerksberufe und -betriebe in der Samtgemeinde Nenndorf vorgestellt. Hierzu hat Doris Wille seit Juni 2023 in alten Chroniken, Telefon- und Adressbüchern, Vereinsfestschriften sowie im Archiv vom Schaumburger Wochenblatt in Rodenberg gestöbert. "Unterstützt wurde ich von Holger und Jörg Bartels, der auch die Bildbearbeitung vorgenommen hat. Außerdem von Ralf Schröder (Rieher Heimatblätter)", erklärt Wille gegenüber dieser Zeitung. Hinzu kamen Recherchen bei den noch bestehenden Betrieben beziehungsweise früheren Geschäftsführern. Deutlich unterstützt wurde der Verein bei diesem neuen Kalenderprojekt durch die "Haster Runde".
Es sollten möglichst viele verschiedene Handwerksberufe aus der ganzen Samtgemeinde im Kalender berücksichtigt werden, was den Aktiven auch gelungen ist. Weitere Handwerksberufe wie Bäcker, Fleischer, Schneider, Schuhmacher, Friseure werden zu den Themen in dem nächsten Jahre gehören.
Im vergangenen Jahr konnte der Museumsverein gut 300 Kalender gegen eine Spende abgeben. "Die erste Kalenderlieferung für das kommende Jahr 2024 ist bereits eingetroffen und ab sofort zu den Öffnungszeiten des Museums gegen eine Spende erhältlich", freut sich Wille und hofft auf viele Interessenten, die den Kalender wiederum gegen eine Spende erwerben.
Darüber hinaus sucht das Museum Zeitzeugen, die bereit sind, über sich, ihren Beruf, das Leben in der Samtgemeinde zu erzählen. "Diese Erzählungen möchten wir als Video aufnehmen und so für die Zukunft festhalten", erläutert Wille. Für die Aktion "Weihnachten wie es früher war" - voraussichtlich im Advent 2024 - werden ebenfalls Erzählungen, Anekdoten, Bilder, Dekorationen und anderes mehr gesucht, aber auch Berichte über Weihnachten in den Kriegs- und Nachkriegsjahren, in denen man nicht direkt in den Supermarkt gehen konnte. Weitere Informationen dazu gibt Wille unter Willedoris@outlook.de.