1. Erschütterung über mörderischen Überfall

    Solidaritätsveranstaltung in der St. Martini-Kirche

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    Bei einer von der Landeskirche Schaumburg-Lippe und dem Landkreis angeschobenen Solidaritätsveranstaltung für die hiesige jüdische Gemeinde und das israelische Volk hat eine Reihe von Rednern ihre Erschütterung über den mörderischen Überfall von Hamas-Kommandos zum Ausdruck gebracht. Außerdem riefen sie bei der Zusammenkunft mit rund 150 Teilnehmern in der St. Martini-Kirche in Stadthagen dazu auf, Stellung zu nehmen und Antisemitismus eine klare Absage zu erteilen. Die Landtagsabgeordnete Colette Thiemann rief dazu auf, "geraden Rücken zu zeigen", und deutlich zu widersprechen, sollten antisemitische Gedanken im Alltag geäußert werden. Pfarrer Markus Grabowski von der katholischen Kirchengemeinde drückte ebenso seine Betroffenheit aus wie Petra Scharnhorst von der Ezidischen Gemeinde. Scharnhorst erklärte, dass die jetzige Situation die Eziden in Schaumburg aufwühle, weil sie Erinnerungen an den Völkermord an der Gemeinschaft durch den sogenannten Islamischen Staat von 2014 wecke. Die Eziden würden tiefes Mitgefühl empfinden, die Solidaritätsbekundungen durch die jüdischen Gemeinde von damals seien unvergessen.
    Nach der Rede (weiterer Artikel) von Marina Jalowaja, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde im Landkreis Schaumburg, entzündeten die Teilnehmer Kerzen. Ihnen wurde die Gelegenheit zu einen Friedensgebet gegeben.
    Foto: bb

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