Am Samstag, 14. Oktober, ist es gegen 20.15 Uhr auf der
Bundesstraße 83 in Luhden zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen
zwei Fahrzeugen gekommen. Die Feuerwehren Bad Eilsen, Buchholz und
Luhden wurden gegen 20.18 Uhr mit dem Stichwort: "VUK, eine
eingeklemmte Person" von der IRL SHG/NI alarmiert. Vier
Fahrzeuginsassen wurden dabei schwer verletzt und ein Säugling ist
trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen an den Folgen des
Verkehrsunfalles verstorben. Nach den bisherigen polizeilichen
Ermittlungen befuhr ein 30-jähriger Rintelner mit einem Pkw BMW die
Kreisstraße 8, um nach rechts auf die Bundesstraße 83 in
Fahrtrichtung Steinbergen abzubiegen. Hierbei geriet der BMW auf
die Gegenfahrbahn der zweispurigen Bundesstraße und kollidierte
frontal mit dem entgegenkommenden Pkw Peugeot einer 29-jährigen
Frau aus Minden. Der BMW überschlug sich nach dem Zusammenprall,
stieß gegen eine Schutzplanke und kam auf der Seite liegend auf der
B83 zum Stehen. Der 30-jährige Rintelner und eine 26-jährige
Beifahrerin aus Gütersloh entstiegen mit schweren Verletzungen dem
Auto. Im Motorraum des Peugeot entstand ein Feuer, der durch die
alarmierte Feuerwehr Luhden schnell gelöscht werden konnte. Aus dem
Pkw Peugeot konnte sich die Fahrerin selbständig befreien. Eine
60-jährige Mitfahrerin und ein Säugling wurden mit hoher
Wahrscheinlichkeit aus dem Peugeot herausgeschleudert. Die
Bundesstraße 83 blieb für die polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen
bis 03.00 Uhr morgens gesperrt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bückeburg wurden beide
Fahrzeuge beschlagnahmt und beiden Fahrzeugführern Blutproben
entnommen. Zudem setzte die Staatsanwaltschaft zur Unterstützung
der polizeilichen Ermittlungen, wegen des Tatverdachts der
fahrlässigen Tötung bzw. fahrlässigen Körperverletzung, einen
Unfallgutachter ein. Die Unfallstelle wurde durch Feuerwehren der
Gemeinde Eilsen ausgeleuchtet. Foto: privat
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B83: Staatsanwaltschaft setzt Unfallgutachter ein
Schwerer Unfall mit Todesfolge / Säugling aus Fahrzeug geschleudert
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