Wenn man dann arbeiten muss, wenn andere feiern, Freizeit haben,
ein Feiertag oder Wochenende ist, oder auch dann, wenn andere mit
Freunden gesellig zusammensitzen, dann kann man das beklagen, oder
man nimmt die Herausforderung an und hat Spaß an einem der sicher
interessantesten Berufe in Gastronomie oder Hotelerie. Dabei ist
allerdings auch die Bezahlung immer wieder ein Thema, das junge
Menschen davor abschreckt, Berufe im Gastrobereich zu erlernen.
Doch hier hat sich vieles in den letzten Jahren verändert. Nicht
nur, dass es eine Vielzahl an Ausbildungsberufen im Gastrogewerbe
gibt, sondern auch Quereinsteiger haben die Möglichkkeit in diesem
Bereich zu arbeiten. Klassisch dauert die Ausbildung im Gastgewerbe
drei Jahre und bietet Berufe wie Hotelfachmann, Kaufmann für
Hotelmanagement, Fachkraft Gastro, Fachmann für Restaurant-,
Veranstaltungs- oder Systemgastronomie sowie Fachkraft Küche und
den Beruf des Koches. Nach der Ausbildung eröffnet sich den jungen
Berufseinsteigern meist eine große Auswahl an Möglichkeiten. Der
Job ist überall gleich. So kann ein Restaurantfachmann auf der
ganzen Welt, ob in Urlaubsgebieten am Meer oder auf dem
Kreuzfahrtschiff - mit den entsprechenden Sprachkenntnissen seine
Dienste genauso anbieten wie im eigenen Heimatort oder in
Lieblingsstädten. Dazu kommt, dass die Möglichkeiten am
Arbeitsplatz über eine große Bandbreite reichen. Kreativität als
Koch oder im Service, beim Dekorieren der Tische, der Planung von
Veranstaltungen und mehr wird den Mitarbeitern geboten. Dabei
können sie auch in Teilzeit beschäftigt werden. Hier hat sich auch
viel bei den altbewährten und zum Teil unbeliebten Arbeitszeiten
geändert. Kräfte werden für den Frühstücksbereich genauso gesucht
wie für das Mittagsgeschäft und in der Abendgastronomie.
Individuell ist es dann auch möglich, einen Arbeitsplatz in der
Gastronomie mit der Familie unter einen Hut zu bekommen. Durch den
Mangel an Fachpersonal ergibt sich von selbst eine gute
Jobsicherheit und auch die Bezahlung ist vergleichbar mit ähnlichen
Ausbildungen. Das Trinkgeld gibt es dann noch "on top". Und wenn
man nah am Gast ist, bekommt man auch ein sofortiges Feedback. In
der Küche ergibt sich dazu häufig noch das Kennenlernen
verschiedener Lebensmittel und natürlich gibt es hier auch immer
etwas Neues zu probieren. Viele Ausbildungsbetriebe in der
Gastronomie suchen noch Azubis. Als Qualifikation sollte man Lust
und Bereitschaft haben, anderen eine Freude zu machen. Außerdem ist
Freundlichkeit eine Selbstverständlichkeit. Meist reicht für eine
Ausbildung ein Sekundarabschluss 1 aus. Wie wichtig die Arbeit im
Gastrogewerbe natürlich auch für diejenigen ist, die davon direkt
profitieren, also die Gäste, zeigte sich jetzt erst beim Rintelner
Weinfest, als die Gastronomen nicht nur die großen Zelte versorgen
mussten, sondern häufig noch in ihren eigenen Betrieben Gäste
bewirteten.
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Schnelles Feedback für gute Arbeit
In der Gastronomie zahlt sich Freundlichkeit und Zuverlässigkeit buchstäblich aus
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