Am Sonnabend, dem 14. Oktober, wird das Sinfonieorchester der
Schaumburger Landschaft bei seinem Jahreskonzert in Stadthagen
Stücke von Beethoven, Weber und Bruch spielen. Einmal mehr habe
sich das Orchester-Team für eine anspruchsvolle Programmgestaltung
entschieden, wie Lu Seegers, Geschäftsführerin der Landschaft
hervorhob. Als Solistin wirkt die international bekannte
Bratschistin Lisanne Schick mit. Die Aufführungen hätten für das
Orchester den Charakter eines Festes und seien gleichzeitig eine
gehörige Herausforderung, wie Dirigent Siegfried Westphal und
Orchester-Gründerin Katharina Kunzendorf im Pressegespräch
erklärten. Am 14. Oktober ab 19 Uhr wird in der St. Martini-Kirche
in Stadthagen zunächst Ludwig van Beethovens Egmont-Ouvertüre
erklingen. Es folgen das Andante e Rondoe Ungarese von Carl Maria
von Weber sowie von Max Bruch die Romanze für Viola und Orchester.
Das Konzert beschließt wiederum ein Beethoven-Werk die Sinfonie
Nummer 3 Es-dur "Eroica". Gleich am Sonntag, dem 15. Oktober folgt
ein weiterer Konzert-Termin ab 17 Uhr in der Klosterkirche
Wennigsen, also an einem für Schaumburger ebenfalls mit kurzer
Fahrzeit erreichbaren Spielort. Der Eintritt ist jeweils frei,
allerdings wird um eine Spende gebeten, die wiederum der
Orchesterarbeit zu Gute kommen wird.
Dieses wurde 1994 von Konzertmeisterin Katharina Kunzendorf
gegründet. Die Schaumburger Landschaft ist die einzige der
Landschaften in Niedersachsen, die über eine solches Orchester
verfügt. Seit 25 Jahren ist Siegfried Westphal Dirigent. Lu Seegers
betonte, dass beide Akteure Motoren dafür seien, dass das Orchester
über die Jahre auf einem kontinuierlich steigendem Niveau
musiziere. Die Konzerte würden so eine sehr hohe Qualität
erreichen.
Kunzendorf und Westphal betonten, dass die Proben auf die
Jahreskonzerte von einer sehr freundlichen, familiären Atmosphäre
geprägt seien. Dies, obwohl das Orchester sehr anspruchsvolle
Stücke einübe. Oft gebe es Probephasen, so Westphal, in denen er
sich frage: "Schaffen wir das?" Die Motivation der Mitwirkenden sei
jedoch so groß, dass das Einüben, das ja immer in wenigen Wochen
vor den Konzerten neben der Berufstätigkeit erfolge, gelinge.
Dieses Zusammenwirken bis zu den Erfolgen bei den Konzertauftritten
sorge für ein großes Glücksgefühl.
Katharina Kunzendorf unterstrich, dass sie sich sehr freue, dass
das Team in Lisanne Schick eine junge, herausragende Solistin für
die beiden Konzerte habe gewinnen können.
Kunzendorf erklärte, dass weitere Mitspieler hoch willkommen seien.
Interessierte Laienspieler mit sinfonischem Instrument können sich
über die Schaumburger Landschaft mit ihr in Verbindung setzen. Es
gehe nicht darum, irgendeinen der derzeit mitwirkenden Musiker
auszuschließen. Schließlich harmoniere das Orchester sehr gut. Bei
der demographischen Struktur sei jedoch absehbar, dass wenn man
nicht jetzt um neue Mitspieler werbe, man in einigen Jahren in
Probleme geraten könnte.
Foto: bb/privat
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Einladung zu fesselndem Konzerterlebnis
Sinfonieorchester spielt Beethoven, Weber und Bruch
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