Als wenn die Raumnot nicht schon groß genug wäre, kam jetzt noch
ein Wasserschaden in der Schule am Deister in Rodenberg hinzu. Er
führt dazu, dass der Klassenraum der gerade erst frisch
eingeschulten Klasse 1b bis auf Weiteres nicht genutzt werden kann.
Durch altersbedingten Verschleiß war ein Rohr in den naheliegenden
Sanitäranlagen undicht geworden und hatte für eine Überschwemmung
gesorgt. Dies ereignete sich dazu noch an einem Samstag und so war
es Glück im Unglück, dass an diesem Tag die Einschulung der
Grundschule stattfand. "Dadurch war unser Hausmeister zufällig vor
Ort und konnte eingreifen", erzählt Konrektorin Sabine Dannewitz.
"Wäre das Leck erst am Montagmorgen entdeckt worden, wäre der
Schaden um ein Vielfaches größer gewesen." Auch so ist bereits
Wasser in den Boden und die Wände eingedrungen. Eine Fachfirma
sorgte dafür, dass kein Schimmelproblem hinzukommt. Doch der
Schaden ist groß genug und "verschärft die Raumnot der Förderschule
an der Langen Straße noch einmal nicht unerheblich", so
Dannewitz.
Die Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse sowie deren
Lehrkräfte mussten in einen deutlich kleineren, bislang für
Besprechungen genutzten Raum umziehen und dort ohne die an der
Förderschule eigentlich obligatorische Küche sowie ohne Waschbecken
im Klassenzimmer auskommen. Die Möbel aus dem wassergeschädigten
Raum stehen notgedrungen auf dem Flur: "Das kann keine langfristige
Lösung sein. Wir hoffen, dass die beauftragte Fachfirma den Raum
innerhalb der angedachten fünf Wochen wieder herrichten kann und er
uns nach den Herbstferien wieder uneingeschränkt zur Verfügung
steht", sagt Dannewitz.
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Wasserschaden verschärft Raumnot in der Schule
Pädagogen hoffen auf Sanierung bis zum Ende der Herbstferien
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