827 Neubürger waren in den vergangenen 12 Monaten in die
Kreisstadt gezogen, erklärte Stadthagens Bürgermeister, Oliver
Theiß, bei seiner Begrüßung in der Alten Polizei. 110 waren der
Einladung zum Empfang gefolgt. Neben vielen jungen Familien,
teilweise mit Kindern, saßen Hans-Joachim Kratz und Rosemarie
Schwekendiek im Saal des Kommunikationszentrums. Beide sind nach
eigenen Angaben Mitte 70 und sind von Hameln über Springe nach
Stadthagen gezogen. Hier freuen sie sich über eine barrierefreie
Wohnung, zentrumsnah und fühlen sich besser aufgehoben. Stadthagen
gefällt ihnen und mit Bons günstiger mit einem Taxi fahren zu
können, sei ebenfalls ein Argument. Neben dem Saal hatten
verschiedene Institutionen Informationsstände aufgebaut und in
einem Raum wurde eine Kinderbetreuung angeboten. Mit einem kurzen
Rückblick auf den Industriestandort Stadthagen, Stichwort
Kohleförderung, bewarb das Stadtoberhaupt die Vielfalt seiner
Stadt, insbesondere bei Kultur, Kitabau, dem Schlossgarten sowie
der Umgestaltung der Innenstadt.
"Da haben Sie nichts falsch gemacht - mit Stadthagen" Oliver
Theiß
Nachdem Britta Dostert, Kommunikationsbeauftragte der Stadt, die
Internetplattform Stadt.Punkt vorgestellt hatte, erhoben sich
plötzlich 14 Frauen und Männer im Saal und stimmten einen
Chorgesang an. Nach viel Applaus von den Besuchern für die
Darbietung, dankte Bürgermeister Oliver Theiß für den spontanen
"Flashmob" und machte gleich Reklame für den Chor Rhythm &
Joy.
Ein Teil der Besucher nutzte anschließend die Gelegenheit für eine
kostenlose Gästeführung, andere informierten sich an den Ständen.
Am Infostand von Jessika Lietzau holte sich die 30-jährige
gebürtige Iranerin, Asal Arab, Einzelheiten zum Informationsportal
der Stadt. Sie war mit drei Kindern aus dem Iran über die Türkei
nach Trier und dann nach Stadthagen geflüchtet. Sie hält die
Kreisstadt für eine ruhige und sichere Stadt.
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Neubürger werden mit Gesangseinlage begrüßt
Mit einem „Flashmob“ überrascht der Chor Rhythm & Joy beim Empfang der Stadt
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