Wie sehr ein Mensch sich um die eigene Gesundheit kümmern kann,
hängt von vielen Faktoren ab. Fortgeschrittenes Alter,
Pflegebedarf, eine psychische Erkrankung und manche Formen der
körperlichen oder geistigen Behinderung können die Selbstfürsorge
erschweren. So ist die Mundgesundheit vieler Menschen mit
Pflegebedarf oder einer Behinderung oft schlechter als die des
Bevölkerungsdurchschnitts. Vor allem ihr Risiko für Karies-,
Parodontal- und Mundschleimhauterkrankungen ist
überdurchschnittlich hoch. Dies hat Auswirkungen auf viele weitere
Bereiche des Lebens - insbesondere auf die Gesamtgesundheit, die
eng mit einer guten Mundgesundheit zusammenhängt. Hindernissen beim
Zugang zu einem gesunden Lebensstil begegnen auch Menschen in
schwierigen sozialen Lebenslagen, etwa Geflüchtete, Obdachlose oder
von Armut betroffene Menschen.
Der Tag der Zahngesundheit 2023, der wie jedes Jahr am 25.
September stattfindet, nimmt die Schwierigkeiten vulnerabler
Gruppen in den Blick, ihre Gesundheit, vor allem ihre
Zahngesundheit, aktiv in die Hand zu nehmen. Unter dem Motto
"Gesund beginnt im Mund - für alle!" wird die Frage diskutiert,
welche Herausforderungen es gibt. Ziel ist eine möglichst breite
Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Rund um den Tag der
Zahngesundheit 2023 werden außerdem Möglichkeiten der
gesundheitlichen Teilhabe aufgezeigt, unterstützende Angebote
vorgestellt und die Gesundheitskompetenz, speziell die
Zahngesundheitskompetenz, durch Aufklärung und Informationen
gestärkt.
Auf Twitter, Instagram und Facebook informiert der Verein für
Zahnhygiene über den diesjährigen Themenschwerpunkt. Bundesweit
werden Veranstaltungen am und um den 25. September über die
Gruppenprophylaxe, Wissenswertes über die Mundgesundheit von
Kindern und die vielfältigen Angebote in Kita & Schule
aufklären.
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Gesund beginnt im Mund
Vulnerable Gruppen im Blick
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