1. Forderung nach mehr Klimaschutzmaßnahmen

    Demonstration von Fridays for Future Stadthagen

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    Rund 80 Teilnehmer sind dem Aufruf der Ortsgruppe Stadthagen von "Fridays for Future" (FFF) gefolgt und haben bei einer Kundgebung für weit größere Anstrengungen für den Klimaschutz demonstriert. Die Redner äußerten dabei scharfe Kritik an Bundesregierung und Opposition, warfen diesen vor, völlig unzureichend auf die Problematik zu reagieren. Während der Demonstration und in einer Pressemeldung wiesen Vertreter von FFF-Stadthagen darauf hin, dass sie für die Stärkung der Bahnverbindung zwischen Bielefeld und Hannover auf die Neubauvariante setzen würden. Die Erfahrungen würden zeigen, dass der Ausbau im Bestand letztlich länger dauern würde und komplizierter sei, als ein Neubau. So verzögere sich die dringend benötigte Steigerung der Transportkapazität auf der Schiene. Die vorhandene Bebauung an der Bestandsstrecke erschwere ein solches Vorgehen, wie Kay Rabe von Kühlewein von FFF auf Nachfrage erläuterte. So sei eine längere Bauzeit zu erwarten. Zudem führe der "Bau unter dem Rad" zu ungünstigen Bauabläufen und komme nicht ohne Eingleisigkeiten aus. Dieses wiederum habe zur Folge, dass über viele Jahre sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr Kapazitäts- und Angebotseinschränkungen aufträten. Darauf wieder würden Reisenden und Transportunternehmen reagieren und vermehrt auf LKW und Auto setzen. Dies wirke sich wiederum negativ auf die Klimabilanz aus, wie FFF-Stadthagen in einer Pressemitteilung ausführt.
    Hinzu komme ein weiterer Vorteil bei einer Neubaustrecke entlang der Autobahn, so Kay Rabe von Kühlewein. Hier könnten eben nicht nur ICEs rollen, sondern zusätzlich schneller Regionalverkehr zwischengetaktet werden mit einem Bahnhof zum Beispiel im Auetal. So lasse sich auch die regionale Verkehrswende unterstützen. Dies sei keine Nebelkerze sondern sei auf anderen Strecken in Deutschland verwirklicht worden.
    Ein Eintrag in der Facebook-Seite von "Wir lieben Bückeburg", der Initiative, die sich gegen den Bau des Hochregallagers in der Bückeburger Niederung einsetzt, wirft FFF-Stadthagen vor, sich nicht gegen dieses Projekt positioniert zu haben. Kay Rabe von Kühlewein erklärte dazu, dass sich die Gruppe in diese Thematik bisher nicht eingearbeitet habe. Entsprechend habe sie hier auch noch

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