1. Wegenetz erneuern und Akzente setzen

    Einblick in Planungen zur Landesgartenschau

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Das Landschaftsarchitekturbüro "Hutterreimann" hat einen Überblick über seine Planungsansätze zu Umgestaltungen in Kurpark und Umgebung vor der Landesgartenschau 2026 gegeben. Als ein besonderer Akzent schwebt den Planern ein schraubenförmiger Aufgang in Form einer Steganlage auf dem Galenberg vor, der in Richtung der Baumkronen führt. Im Areal hinunter zur Bundesstraße soll das Wäldchen im Umfeld des Nabu-Grundstückes stärker eingebunden und mit Wegen erschlossen werden. Angrenzend würde ein Wiesenpark Raum auch für Freizeit Sport und Spiel bieten. Der Erlengrund, an dem schon viele Erneuerungsmaßnahmen stattfanden, wird nicht zum Kernbereich der Planungen des Büros gehören. Allerdings befasst sich das Team mit Teilen der Möblierung dieses Bereiches. Die weiter ab vom Ausstellungsgelände gelegene Kraterquelle wird keine deutliche Veränderung erfahren, allerdings soll hier die Aufenthaltsqualität unter anderem mit neuer Möblierung gesteigert werden. (Ideen zur Sanierung der Bahnhofstraße und zur Verkehrsanbindung der Landesgartenschau in einem späteren Bericht).
    Die eigentlichen Ausstellungsflächen mit ihren Themengärten werden sich in den zentralen Zonen des Kurparks befinden. Deren Lage bestimmt zwar das Planungsbüro, erstellt werden diese jedoch von Fachunternehmen und Verbänden.
    Mike Schmidt und Bauamtsleiterin Annette Stang erklärten, dass sich die Planungen zur Finanzierung im schon früher angegebenen Bereich befänden. Rund 28 Millionen sind für die eigentliche Umgestaltung des Kurparks geplant. Dank hoher Förderquoten werde die Stadt hiervon rund acht Millionen Euro selbst aufbringen müssen. Mike Schmidt betonte, dass durch die Landesgartenschau Infrastruktur- und Stadtentwicklung über zwei bis drei Jahre in einem Maße vorangetrieben werde, das sonst in einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren bewältigt worden wäre. In den Planungsprozess seien Politik und Bürger bereits breit eingebunden worden, so dass das vorgestellte Konzept zu etwa 80 Prozent umgesetzt würde, so Schmidt. An Details wird das Büro fleißig weiter feilen.
    Foto: bb

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an