Die Studie eines Fachbüros weist für den Deister ein erhebliches
touristisches Entwicklungspotential aus, von 200 Millionen Euro
Brutto-Umsatz im Jahr ist die Rede. Um dieses zu nutzen, müssten
Voraussetzungen für Wandern, Fahrrad- und Reitsport verbessert
werden, so die Empfehlung der Verfasser. Zudem sei eine gemeinsame
Organisation zur Entwicklung des Deisters zu einzurichten. Ganz
grundsätzlich betont die Studie, dass bei der intensiven Nutzung
Kompromisse zwischen den Akteuren zwingend erforderlich,
Maximalforderungen nicht durchsetzbar seien. Sie empfiehlt die
Schaffung einer gemeinsamen Organisation zur Entwicklung des
Deisters, um durchgängige Regelungen durchzusetzen, Kommunikation
und Vertrieb deister-weit zu organisieren und Angebote und
Qualitäten zu vereinheitlichen. Gemeinsame "Ranger" könnten unter
anderem die Einhaltung von Vorgaben überwachen. Inwieweit die
Vorschläge der Studie umgesetzt werden, hängt natürlich zuletzt von
den Absprachen der Beteiligten ab.
Mike Schmidt hob diesen Aufbau einer gemeinsamen Gesellschaft oder
eines Deisterverbandes unter Beteiligung der anliegenden Kommunen
und Einbindung weiterer Akteure als wichtigen nächsten Schritt
hervor. Es gelte in Bezug auf die Entwicklung des Deisters "mehr zu
einem Miteinander als einem Gegeneinander zu kommen". Foto: archiv
bb
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Deister-Tourismus mit sehr viel Potential
Studie spricht von 200 Millionen Euro im Jahr
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