Investor wird weiterhin gesucht

Die Stadt Rodenberg beabsichtigt weiterhin den Verkauf des Grundstücks nördlich und südlich des Ensembles Kleiner Brunnen und Wäschehaus. Das bisher ausgeschriebene Interessenbekundungsverfahren für das Wäschehaus hat allerdings keine Interessentin beziehungsweisen Interessenten erbracht, teilte Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf in der jüngsten Ratssitzung Rodenberg mit. "Wir müssen offenbar nach neuen Wegen dazu suchen", so sein Hinweis. Der "Kleine Brunnen" befindet sich am nördlichen Stadteingang Rodenbergs direkt zwischen der Allee und dem Ufer der Rodenberger Aue im Hochwassergebiet der Aue. Das ehemalige Wäschehaus wurde in den vergangenen Jahrzehnten unterschiedlich genutzt, zuletzt als Unterkunft für Asylsuchende. Der zunehmende Verfall des Gebäudes ließ die Unterbringung jedoch nicht weiter zu. Während der Brunnen vor dem Gebäude in den letzten Jahren durch die Stadt Rodenberg bereits in großen Teilen saniert worden ist, ist das Wäschehaus nach wie vor stark sanierungsbedürftig. Das Ensemble aus Brunnen und Wäschehaus steht heute unter Denkmalschutz. Das Grundstück liegt in der Allee in Rodenberg am Ortsausgang in Richtung Bad Nenndorf und ist 3.999 Quadratmeter groß. Das Eigentum an dem denkmalgeschützten Kleinen Brunnen behält sich die Stadt Rodenberg vor. In die Nutzungsüberlegungen könnte auch die südlich gelegene Freifläche entlang der Allee mit einbezogen werden. Denkbar für eine zukünftige Nutzung des Wäschehauses wären unter anderem Ferienwohnungen, heißt es.