"Integration im ländlichen Raum und Stadtquartier" - unter
diesem Motto steht die Aktion "Integrationspreis Niedersachsen
2023". Seit 2008 werden dazu unterschiedlichste Institutionen,
Vereine, Verbände, Stiftungen und Initiativen ins Rennen geschickt.
Diese müssen sich in diesem Jahr in besonderer Weise mit neuen
Ideen und Aktivitäten für Integration engagieren und damit einen
entscheidenden Beitrag zu einer gleichberechtigten interkulturellen
Teilhabe am Gemeinwesen leisten (Quelle: Niedersachsenportal). Die
CDU-Landtagsabgeordnete Colette Thiemann ist der Ansicht, dass das
Projekt des Begegnungsbüros in Stadthagen in besonderem Maße den
Erfordernissen des Integrationspreises entspricht. Bei einem Besuch
des Begegnungszentrums verschaffte sich die Abgeordnete ein
persönliches Bild vom Engagement der Beteiligten. Für die
Politikerin war ein Merkmal des Projektes besonders hervorstechend
- die hohe Bereitschaft der Betroffenen vor Ort, sich in die
Aktivitäten einzubringen.
Projekte wie dieses sind für mich der Schlüssel zur gelungenen
Integration!"
Dieser Aspekt, wie auch die Gespräche mit AWO-Geschäftsführerin
Heidemarie Hanauske, sowie einigen Hauptbeteiligten veranlasste
sie, zusätzlich zur Bewerbung und der Beantwortung des vorgegebenen
Fragebogens, ein sonst ehr unübliches Begleitschreiben
hinzuzufügen. Darin stellte sie den Aspekt der aufsuchenden
Sozialarbeit im Zentrum der Kreisstadt besonders hervor. "Ich will
damit ein Zeichen setzen, dass jeder Cent in die aufsuchende
Sozialarbeit sich wirklich lohnt", begründete sie diese Maßnahme im
Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt. In ihrem Schreiben an
die Staatskanzlei bezeichnet sie die Einrichtung als
"Leuchtturmprojekt" und begründet dieses mit der hohen Zahl von
proaktiven Angeboten sowie der Aufforderung, selbst Integration zu
gestalten. Die Bewertung der eingegangenen Wettbewerbsbeiträge wird
durch eine namhafte, unabhängige Jury vorgenommen (Quelle: Nds.
Staatskanzlei). Die Jury wird direkt nach den Sommerferien
zusammenkommen. Die besten Beiträge sollen im Herbst dieses Jahres
der Öffentlichkeit vorgestellt und mit Preisgeldern in Höhe von
insgesamt 24.000 Euro prämiert werden. Ein Sonderpreis
"Niedersachsen packt an" wird zusätzlich mit 6.000 Euro belohnt.
Alle prämierten Beiträge werden auf der Webseite:
www.niedersächsischer-intergrationspreis.de vorgestellt. Das
Schaumburger Wochenblatt drückt dem AWO-Projekt die Daumen für die
Vorentscheidung.
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Stadthäger Projekt für den Integrationspreis vorgeschlagen
Colette Thiemann (MdL, CDU) besucht AWO-Projekt „Begegnungsbüro Stadthagen“
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