Die Samtgemeinde Nenndorf bietet seit geraumer Zeit mit der App
"meldooplus.de" einen neuen Weg der Bürgerbeteiligung (wir
berichteten darüber). Nach dem Wunsch der Wählergemeinschaft
Rodenberg (WGSR) sollte diese Meldemöglichkeit auch für den Bereich
der Samtgemeinde Rodenberg eingeführt werden, wie sie in einem
entsprechenden Schreiben an den Rat der Samtgemeinde und dem
Samtgemeindebürgermeister vorschlägt. "Uns als Wählergemeinschaft
Rodenberg scheint das ein sehr guter Weg zu sein, unsere
Bürgerinnen und Bürger in Mängelmeldungen mit einzubeziehen und wir
erhoffen uns dadurch auch eine schnellere und transparenter
Bearbeitung für alle Beteiligten", schreibt die Vorsitzende Daniela
Kastning.
Mit der App könnten dann Bürgerinnen und Bürger der Samtgemeinde
Mängelmeldungen in drei einfachen Schritten an die Verwaltung
melden: Foto aufnehmen, Standort erfassen und Schadenskategorie
auswählen. Gleich, ob es sich beispielsweise um abgelagerten Müll,
defekte Straßenlaternen oder Straßenschäden handelt.
"Es wäre schön, wenn die Verwaltung Kontakt zu einer Kommune
aufnehmen könnte, die diese App schon länger nutzt, wie zum
Beispiel Garbsen und einen Termin zur Vorführung vereinbaren
würde", heißt es weiter in dem Schreiben der Vorsitzenden der WGSR.
"Ich sehe das eher kritisch, weil es in unseren ländlichen
Strukturen, in denen jeder jeden kennt, meines Erachtens eine
solche technische Lösung nicht braucht", erklärt
Samtgemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf auf Anfrage und fügt an:
"Das mag in Großstädten anders sein."
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Mängel einfach per App melden?
Das möchte die WGSR auch für Rodenberg einführen
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