Digitalisierung prägt die Lebenswelt weiterhin zunehmend. Daher
sollen die nötigen digitalen Kompetenzen in den Schulen vermittelt
werden. Das erfordert eine bessere Ausstattung der Schulen. Mit dem
"DigitalPakt Schule" wollen Bund und Länder dieses Ziel erreichen
und haben hierfür entsprechende finanzielle Förderungen
bereitgestellt. Um davon auch an den Schulen in der Samtgemeinde
Rodenberg zu profitieren, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt
werden. Die Gruppe BÜNDNIS 90/Die Grünen und Linke im Rat der
Samtgemeinde rufen in einem Schreiben an Samtgemeindebürgermeister
Thomas Wolf mit Nachdruck dazu auf, dies entsprechend auch zu
nutzen. Dem Schreiben ist deutlich zu entnehmen, dass die Gruppe
offenbar zu große Untätigkeit in diesem Bereich erkennt. "Für die
Mittelfreigabe beim Digitalpakt ist ein Medienentwicklungsplan
erforderlich. Während andere Kommunen wie zum Beispiel Springe mit
diesem bereits rund 1,3 Millionen Euro abgerufen haben, wurde es
dem Vernehmen nach von Seiten der Verwaltung und Schulen (in der
Samtgemeinde, Anmerkung der Redaktion) bisher versäumt,
entsprechende Medienentwicklungspläne fertig zu stellen", schreibt
Karsten Dohmeyer für die Gruppe. Sollte es entsprechende
Entwicklungspläne geben, "bitten wir der politischen Ebene die
Entwicklungspläne vorzulegen", so Dohmeyer. Sollte noch
Handlungsbedarf hierzu bestehen, "bitten wir, zur
Verantwortlichkeit Stellung zu nehmen und beantragen, die sicher
von den Schulen als fachkundige Instanzen gut vorbereiteten
Medienentwicklungspläne weiter abzustimmen und abzuschließen." Für
den Fall, dass bislang keine Maßnahmen ergriffen wurden, bitten die
Kommunalpolitiker dieser Gruppe um kurzfristige Umsetzung.
Falls noch Handlungsbedarf besteht, bitten wir, zur
Verantwortlichkeit Stellung zu nehmen und beantragen, die sicher
von den Schulen als fachkundige Instanzen gut vorbereiteten
Medienentwicklungspläne weiter abzustimmen und abzuschließen. Für
den Fall, dass bislang keine Maßnahmen ergriffen wurden, bitten wir
um kurzfristige Umsetzung. Darüber hinaus wird erwartet, dass die
zuständigen Fachausschüsse und Fraktionsspitzen "kontinuierliche
hierzu Informationen erhalten".
Mit dem "DigitalPakt Schule" unterstützt der Bund die Länder und
Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur.
Ziele des Digitalpaktes sind der flächendeckende Aufbau einer
zeitgemäßen digitalen Bildungsinfrastruktur unter dem Primat der
Pädagogik. Im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten
stellt der Bund fünf Milliarden Euro zur Verfügung, davon 3,5
Milliarden in dieser Legislaturperiode. Die Länder verpflichten
sich entsprechend ihrer Kultusministerkonferenz-Strategie "Bildung
in der digitalen Welt", digitale Bildung durch pädagogische
Konzepte, Anpassung von Lehrplänen und Umgestaltung der
Lehrerausbildung und -weiterbildung umzusetzen.
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Gibt es den Medienentwicklungsplan für Grundschulen?
Kommunalpolitiker wollen Auskünfte über Entwürfe und finanzielle Anträge
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