1. „Große Herausforderungen aber solide Struktur“

    Klinikum Vehlen: Verlust in 2022 / Mehr Patienten im ersten Quartal 2023

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    Bei den Planungen für die nähere Zukunft sieht sich das Klinikum Schaumburg erheblichen Unsicherheiten ausgesetzt, wie das Führungsteam im Pressegespräch klarmachte. Über die Folgen der nun angeschobenen Krankenhausreform besteht keine Klarheit. Die für alle Kliniken sehr herausfordernde wirtschaftliche Situation trifft auch das Haus in Vehlen, das 2022 mit einem Verlust von rund 4,75 Millionen Euro abschloss, aber "strukturell gut aufgestellt" sei, wie das Leitungsteam betonte. Mit personellen Veränderungen im ärztlichen Leitungsbereich stelle sich das Klinikum zudem für die Zukunft auf. So habe Razvan Ioan Medrea die Chefarztfunktion in der Neurologie übernommen, wie Söhnke Theiß ausführte. Medrea erweiterte hier das Facharztteam, die Abteilung könne nun Patienten vollumfänglich rund um die Uhr auf hohem medizinischen Niveau versorgen. Besonders hervorzuheben sei die "Stroke Unit" zur Versorgung von Schlaganfallpatienten, so Medrea.
    Hinzu kommt zum 1. Oktober eine Veränderung in der Fachabteilung für Kardiologie. Doktor Christian Heer steigt hier ein und wird gemeinsam mit Söhnke Theiß die große Fachabteilung Kardiologie leiten. Zu danken sei Vorgänger Doktor Lutz Dammenhayn, der seinen Übergang in den Ruhestand um einige Monate verschoben habe, um den Übergang zu begleiten, so Diana Fortmann. Heer betonte, dass ihn zum Wechsel nach Vehlen gerade auch die Struktur des neu geschaffenen Klinikums bewegt habe. Die Fusion in Schaumburg sei die richtige Entscheidung gewesen, das Klinikum verfüge nun über eine "robuste und belastbare Struktur", wie der Mediziner betonte. Foto: bb

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