Noch vor Beginn der Sommerferien hieß es "Abschied nehmen" in
der Integrierten Gesamtschule (IGS) Rodenberg.
Gesamtschuldirektorin Heike Bode-Vogt leitete zehn Jahre diese
Schule und geht in den Ruhestand. Dr. Kathrin Becker vom Regionalen
Landesamt für Schule und Bildung Hannover überreichte ihr hierzu
die Entlassungsurkunde, im Rahmen einer Abschlussfeier mit
zahlreichen Gästen aus dem öffentlichen Leben und mit Vertretern
der Eltern- und Schülerschaft, die in ihren jeweiligen Grußworten
viel Lob für die Schulleiterin überbrachten. Sie habe in den zehn
Jahren viel mit und in der Schule erreicht, betonte Becker. Hierzu
gehörten Wettbewerbe, um die Fähigkeiten der Schüler zu entdecken
und zu fördern, Fahrten ins Ausland, interkulturelle
Kompetenzvermittlung, der rege Austausch mit vielen Beteiligten in
einem Dialog, ihre hohe Verlässlichkeit auch gegenüber der
Schulbehörde sowie ihr starkes Engagement für Teamfähigkeit und
Gemeinschaft an der Schule.
Auch in den Grußworten der Vertreter der Eltern- und Schülerschaft,
der politischen Gemeinde und des Lehrerkollegiums wurde die
Beliebtheit und Kompetenz der Schulleiterin Heike Bode-Vogt immer
wieder hervorgehoben und geschätzt. "Nicht nur das Lernen, sondern
auch das Wachsen und sich entfalten können", sei ihr wichtig
gewesen, schilderten Schülervertreter und bedankten sich bei ihr
"für die exzellente Auswahl der Lehrer für diese Schule". Sie habe
die IGS maßgeblich weiterentwickelt zu dem, was sie heute sei,
betonte Ralph Tegtmeier stellvertretend für die Samtgemeinde
Nenndorf. Die Profilierung der Schule sei ein "besonderer Beitrag,
den Sie für die Stadt Rodenberg geleistet haben", stellte
Samtgemeindedirektor Thomas Wolf fest. Auch sie habe als
"profilierte Schulleiterin ihr Klassenziel erreicht". Die
Schulelternschaft lobte die Schulleiterin besonders dafür, dass sie
immer "ein offenes Ohr gehabt habe". Durch ihren Einsatz wurde in
Rodenberg eine "echte IGS" etabliert. Landrat Jörg Farr dankte ihr
im Namen des Kreistages ebenfalls für das großartige Engagement.
Ihr sei es immer wieder gut gelungen, "alle Interessen unter einen
Hut zu bringen". Die IGS in Rodenberg sei mit derzeit 833
Schülerinnen und Schüler sehr stabil und habe einen guten
Ruf.
Das Lehrerkollegium verabschiedete sich nach und nach mit einem mit
symbolischen Geschenken gefülltem Picknickkorb, mit vielfältigstem
Dank und vielfältigsten Wünschen für die Zukunft in einem
Privatleben mit und für Ehemann, Kinder und Enkelkindern. Heike
Bode-Vogt dankte für die vielen Worte und Geschenke zum Abschied.
Es sei eine große Herausforderung für sie gewesen, die Schulleitung
zu übernehmen. Aber hierzu gehörte auch die gemeinsame
Verantwortung mit den Kolleginnen und Kollegen, "gemeinsam auch
Krisen zu meistern", für das sie ebenfalls dankte. Ihr sei es unter
anderem auch wichtig gewesen, "mutmachende Herausforderungen für
die Schülerinnen und Schüler zu gestalten, guten Unterricht und
gute Projekte anzubieten sowie Schule als Ort des Vertrauens zu
ermöglichen". Darauf blicke sie mit großem Dank an alle Beteiligten
und setzt auf eine gute Nachfolgerin. Aber auch darauf, dass das
Kultusministerium "vor allem für ausreichende Lehrkräfte sorgt".
Und nicht zuletzt wird sie sich weiterhin dafür einsetzen, dass an
der IGS in Rodenberg auch eine Oberstufe eingerichtet wird. Ihre
Vorgängerin als Schulleiterin, Brigitte Naber, verabschiedete sich
von Heike Bode-Vogt mit der Feststellung: "Du bist ein Glücksfall
für die Schule gewesen."
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„Du bist ein Glücksfall für die Schule gewesen“
IGS-Schulleiterin Heike Bode-Vogt verabschiedet
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