Wichtiger Hinweis der aws-schaumburg

Explodierte Gasflaschen in einem Müllfahrzeug in Kaiserslautern und in einer Entsorgungsanlage in Darmstadt vor wenigen Wochen nimmt die Abfallwirtschaft Schaumburg (aws) zum Anlass, auf die Gefahren von Fehlwürfen im Restmüll hinzuweisen. Der gesammelte Restabfall aus dem Landkreis wird zum Entsorgungszentrum Schaumburg nach Sachsenhagen transportiert und in der Produktionsanlage verarbeitet. Durch Fehlwürfe im Restabfall ist es auch in der Vergangenheit bei den aws- Sammeltouren und auch in der Produktionsanlage zu gefährlichen Störungen gekommen. Eine Unachtsamkeit bei der Befüllung der Abfallbehälter hat unter Umständen weitreichende Folgen: Fahrzeuge und Maschinen werden beschädigt, die Gesundheit der Mitarbeiter in Gefahr gebracht. Die aws appelliert daher, die Restabfallbehälter mit Bedacht zu füllen. Insbesondere Akkus, die in vielen Elektrogeräten eingebaut sind, Einweg E-Zigaretten und Gasflaschen gehören nicht in den Restabfall. Werden diese durch mechanische Belastung beschädigt, entzünden sie sich leicht und werden zum gefährlichen Brand- bzw. Explosionsherd. Die möglichen Entsorgungswege sind sehr unterschiedlich. Einweg E-Zigaretten gehören zu den Elektrokleingeräten. Diese können über Lebensmittelhändler, welche Elektrogeräte anbieten (Supermärkte, Lebensmitteldiscounter mit einer Verkaufsfläche von mindestens 800 Quadratmetern), Elektrohändler mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 Quadratmetern und über die aws Recyclinghöfe entsorgt werden. Die Rückgabe von Akkus erfolgt über Sammelboxen im Einzelhandel oder Anlieferung an aws-Recyclinghöfen.
Bei leeren Helium- beziehungsweise Gasflaschen muss die Einkerbung am Henkel mit einem Schraubenzieher aufgehebelt beziehungsweise eingestochen werden, damit das restliche Gas entweichen kann. Anschließend können die Gasflaschen auf den Recyclinghöfen abgegeben werden. Weitere Informationen auch zu den jeweiligen Öffnungszeiten können der aws-App und der Internetseite (aws-shg.de) entnommen werden.