Das "Mädchen- und Frauenberatungszentrum Basta" ist auf der
Suche nach einer neuen Immobilie, unter anderem weil der
angestiegene Unterstützungsbedarf nach größeren Räumlichkeiten
verlangt. Finanzielle Zuwendungen, Ideen und Vorschläge sind
gefragt, um für die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte und
häusliche Gewalt bessere Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen. Der
Bedarf nach Hilfe und damit die sich dem Basta-Team stellenden
Aufgaben seien gestiegen, "allerdings sind die Räumlichkeiten nicht
mitgewachsen", brachte Dagmar Behrens, Vorsitzende des
Basta-Fördervereins, die Problematik auf den Punkt. Gemeinsam mit
Mitarbeiterinnen des Beraterinnen-Teams und weiteren Mitgliedern
des Fördervereins stellte sie im Pressegespräch die Kriterien für
eine "Traumimmobilie" für die seit vielen Jahren in der Enzer
Straße ansässige Einrichtung vor.
Beraterin Ingetraud Wehking schilderte, dass für eine Beratung ein
vertraulicher Rahmen unabdingbar wäre. Die fünf Mitarbeiterinnen
müssten sich jedoch zum Teil Büros teilen, was die Betreuung
entsprechend erschwere. Auch fehle eine Warteraum sowie ein
Gruppenraum, der beispielsweise für Präventionsangebote ebenso wie
für Gruppenberatungen genutzt werden könne. Das derzeitige Gebäude
habe viele Vorzüge. Allerdings könne es dem gegenwärtigen und
weiter steigenden Bedarf nicht gerecht werden.
Die Suche nach einer neuen Immobilie im Stadthäger
Innenstadtbereich gestalte sich wegen der besonderen Anforderungen
jedoch durchaus kompliziert. Einerseits sei eine gewisse
Abgeschlossenheit des Eingangsbereiches nach außen wichtig, um die
Identität der Hilfesuchenden nicht preiszugeben. Andererseits müsse
das Objekt in einer belebten Gegend liegen, die Sicherheit biete.
Die Einrichtung müsse gut, auch mit öffentliche Verkehrsmitteln
erreichbar sein, Fragen wie Barrierefreiheit seien zu bedenken.
Hinzu kämen die erwähnten Anforderungen an das Raumangebot.
Das Team freue sich auf Unterstützung auf verschiedenen Ebenen,
Vorschläge zu einer eventuell passenden Immobilie beispielsweise.
Vielleicht durch einen sozial engagierten Besitzer, der für die
gute Sache eine günstige Miete einräumt. Ebenso sind weitere Helfer
im Förderverein gefragt, auch zahlende Mitglieder und Spender.
Schließlich ist es stets ein Kraftakt, die Finanzierung der Arbeit
zu stemmen. Wer Vorschläge einbringen oder sich anderweitig
engagieren will, kann mit dem Förderverein unter 05721/91048 oder
foerderverein-basta-stadthagen@gmx.de Kontakt aufnehmen. Das
Spendenkonto des Fördervereins ist Sparkasse Schaumburg, IBAN: DE47
2555 1480 0313 7744 65, BIC NOLADE21SHG. Foto: bb
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Mehr Raum für Beratung gegen Gewalt
„Basta“ sucht nach neuem Standort / Größere Immobilie
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