1. Projekt #wesererleben! gehört der Vergangenheit an

    Ortsrat positioniert sich gegen eine Weiterführung der geplanten Maßnahmen am "Alten Hafen"

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    Im Rintelner Ortsrat konnte sich Matthias Wehrung von der CDU mit seinen Minimalforderungen für das Projekt #wesererleben! am Ende nicht gegen die Mehrheit aus SPD und RI-Fraktion durchsetzen. Mehrheitlich stimmte der Ortsrat gegen eine Weiterführung des Projektes, das durch Fördermittel des Amt für regionale Landesentwicklung gefördert werden sollte und mittlerweile 126.000 Euro an Planungskosten verschlang. Bürgermeisterin Andrea Lange hatte zuvor in ihrem Statement festgestellt, dass sie "...schweren Herzens" eine weitere Unterstützung des Projektes nicht verantworten könne. Zu groß die mittlerweile ermittelten Kosten zur Umsetzung der Maßnahmen, zu stark die Einschnitte, die das Projekt bereits erfahren musste und es am Ende nur noch wenig gemeinsam hatte mit #wesererleben! Dennoch seien die Planungen nicht umsonst gewesen, so Lange, denn eine städtebauliche Entwicklung an diesem Sahnestück Rintelns sei immer noch möglich und nötig. Aus Hannover vom Amt für regionale Landesentwicklung sei bereits das Signal gekommen, dass die Planungskosten möglicherweise mit 60 Prozent gefördert würden. Allerdings, so Lange, handele es sich beim dem Absetzschlamm im "Alten Hafen" nicht um "Gift", wie in einigen Medien koportiert, sondern um "Z2" Abfall, der lediglich besonderen Sicherungsmaßnahmen beim Einbau bedürfe. Wie wenig Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser (RI) von dem mittlerweile stark abgespeckten und überteuerten Programm hält, machte er bildhaft: "Ich sehe ein regelrechtes sabbern, wenn es um die Ausgabe von Fördergeldern geht; aber die müssen auch aus Steuern generiert werden!" Während Kay Steding (CDU) noch versuchte, von einem "... Schlag ins Gesicht der Bürger" bei Einstellung des Projekts zu sprechen, sprach Karl Lange (SPD) Klartext: "Gehen Sie mal auf die Straße, da sagen ihnen die Bürger: Ihr habt wohl nicht alle Latten am Zaun bei diesem Projekt!".

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