Stadtverwaltung, Planungsbüro und Architekten haben alles getan, um eine attraktive Sanierung vom Kurhaus in Bad Nenndorf zu verwirklichen. Weithin sichtbar wird das Ergebnis als gelungen anerkannt. Um ungeahnte und mögliche Gefahrenstellen im äußeren Treppenverlauf entlang des Gebäudekomplexes in Zukunft auszuschließen, wurden die Abschnitte der abgesenkten Stufen mit schwarzen Bändern beschichtet, die die Trittstufenkanten besonders für Personen mit Seheinschränkungen deutlicher erkennen lassen. Uwe L. aus Haste begrüßt diese Maßnahme. Allerdings vermisst er einen barrierefreien Abgang von der vorgelagerten Terrasse des Kurhauses im Übergang zum Kurpark. "Wenn ich mit meiner Mutter im Rollstuhl an der Schaufensterfront vom Kurhaus entlangspaziere, was mit den aufgestellten Tischen und Stühlen gar nicht so einfach ist, dann muss ich diesen Weg wieder zurückgehen, um den Spaziergang im Kurpark fortsetzen zu können." Sein Vorschlag ist, dass hinter dem Hochbeet, vor dem Eingang des Restaurants "Bonna", ein behindertenfreundlicher Zu- und Abgang geschaffen wird. Stadtdirektor Mike Schmidt hätte dies bereits bei der Sanierung gerne berücksichtigt und erklärt auf Anfrage dieser Zeitung: "Ein Abgang an dieser Stelle ist leider nicht möglich. Man muss also wieder zurückgehen, oder geht weiter um das Kurhaus herum, durch den Gartenhof. Das Problem ist hierbei, dass genau an der Gebäudekante der historische Kurpark beginnt und die Denkmalpflege uns dort keinen Abgang genehmigt hatte."
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Schwarze Streifen unterstützen Sicherheit auf Kurhaustreppen
Abgang für Rollstuhlfahrer zum Kurpark nicht umsetzbar
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