In einem von der Staatsanwaltschaft Bückeburg und der
Polizeiinspektion (PI) Nienburg/Schaumburg geführten Strafverfahren
wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das
Kriegswaffenkontrollgesetz wurden am Dienstag, 06.06.2023, in
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg
Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Das Verfahren richtet sich gegen einen Rintelner, der beschuldigt
wird, mehrere Kriegswaffen in seinem Besitz zu haben. Von den
Durchsuchungsmaßnahmen betroffen waren dessen Haupt- sowie
Zweitwohnsitz als auch durch diesen genutzte Lagerflächen sowie ein
Wohnwagen. Der Beschuldigte wurde in seinem Wohnwagen angetroffen
und nach der Durchführung polizeilicher Maßnahmen mangels
Haftgründen wieder entlassen. Bei den Durchsuchungen, die
zeitgleich gegen 6 Uhr starteten und sukzessive gegen 9 Uhr beendet
waren, wurden diverse Waffenteile sowie Waffenzubehör aufgefunden.
Zudem hat die Polizei mehrere Datenträger beschlagnahmt. Die
waffenrechtliche Prüfung der Waffenteile und des -zubehörs sowie
die Auswertung der sichergestellten Datenträger steht noch aus. Die
PI Nienburg/Schaumburg wurde von zahlreichen Einsatzkräften aus
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg unterstützt.
Dabei kamen auch Spezialeinheiten und Diensthunde zum Einsatz. Aus
Gründen des Persönlichkeitsschutzes machen StA und Polizei keine
Angaben zum Alter des Beschuldigten.
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Durchsuchungen wegen Kriegswaffen
Spezialeinheiten im Einsatz
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