In Trägerschaft der Samtgemeinde Nenndorf ist in Suthfeld eine
neue Kindertagesstätte für insgesamt 80 Kinder fertiggestellt, die
wohl mit Fug und Recht als ein Musterbeispiel einer derartigen
Einrichtung angesehen werden kann. Harmonisch eingebettet in das
ländliche Umfeld, bietet der Kindergarten "Unterm Regenbogen"
besonders helle, freundlich eingerichtete Räumlichkeiten für die
Gruppen- und Krippenpädagogik, sowie für weitere Therapie-,
Betreuungs- und Sanitärbereiche. Alles verbunden durch einen
lichtdurchfluteten, großzügigen Spielflur. Ein großzügiges
Außengelände mit entsprechenden Spielgeräten qualifiziert die
Einrichtung zusätzlich. Von all dem konnten sich die Mitglieder des
Jugendausschusses der Samtgemeinde als erstes politisches Gremium,
während einer Führung mit Jennifer Bergmann, der Leiterin der
Einrichtung, in ihrer jüngsten Sitzung vor Ort persönlich
überzeugen. Bereits am 2. Mai wurde der offizielle Betrieb der
Einrichtung aufgenommen, trotz noch offener Personalstellen,
erklärt Andre Lutz seitens der Verwaltung bei seiner Einführung in
das Bauobjekt. In drei Gruppen läuft der reguläre Betrieb, die
vierte wird folgen, kündigte er an. Auch der Krippenbereich habe
seine Arbeit aufgenommen. Eine offizielle Einweihung mit einem
Familienfest wird in den nächsten Wochen stattfinden. Die
Kindertagesstätte Unterm Regenbogen ist ein Ganztagskindergarten,
mit einer Kernbetreuungszeit zwischen 7.30 bis 15.30 Uhr.
Zusätzlich ist ein Spätdienst bis 16.30 Uhr eingerichtet. Auf
politischen Wunsch aus dem Jugendausschuss heraus, wurden
flexiblere Sommerschließzeiten eingeführt. Somit gibt es keine
generelle dreiwöchige Schließzeit in den Sommerferien, sondern zwei
Wochen und entsprechend flexibel eine Woche vor- oder nachher. "Die
Kinder sollen aber grundsätzlich drei Wochen aus dem Kindergarten
raus. Die Kinder brauchen auch Ferien vom Kindergarten", erklärt
Lutz.
Die neue Einrichtung umfasst Baukosten von 4,3 Millionen,
einschließlich der Kosten für Außengelände und Spielgeräte.
Demgegenüber konnten Fördermittel in Höhe von 500 Tausend Euro
eingesetzt werden, betont Lutz. "Das war eine glückliche Fügung und
ist eine recht hohe Fördersumme."
Auf den Elternwunsch hin, gibt es einen Fortbestand der
altersübergreifenden, feste Gruppen. Der "situative Ansatz" stehe
in der Pädagogik im Vordergrund, erklärt Jennifer Bergmann. Das
heißt, es wird darauf geschaut, was die Kinder im Moment brauchen.
"Alle Kinder entscheiden mit. Das beginnt dann auch bei den noch
zumeist noch leeren Wänden in diesem Kindergarten", freut sich
Bergmann. "Die werden wir nach und nach gemeinsam mit den Kindern
gestaltet." Die ihnen anvertrauten Kinder sollen in dem Tempo
lernen können, "wie sie es können". "Und wir hoffen, dass sich
jeder, der dieses Haus betritt ganz wohl fühlt."
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Ausschuss nimmt neue Kindertagesstätte in Augenschein
„Unterm Regenbogen“ strahlt wie ein Musterbeispiel unter den Kindergärten
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