1. Nicht im Auftrag der SIGA unterwegs

    Fahrzeug im SIGA-Design rollt durch Schaumburg

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    Ein Schrotthändlerteam rollt offenbar mit einem ehemalige Fahrzeug der Schaumburger Initiative gegen Arbeitslosigkeit (SIGA) durch den Landkreis, um verwertbare Gegenstände einzusammeln. Der SIGA ist es wichtig, öffentlich darauf hinzuweisen, dass dieser Transporter nicht in ihrem Auftrag unterwegs ist. Karsten Haake, Vorstandsvorsitzender der SIGA, berichtete, dass verwunderte Bürger sich bei der SIGA gemeldet hätten, um auf das Fahrzeug mit Hannoveraner Kennzeichen aufmerksam zu machen. Offenbar seien die Nutzer seit mehreren Wochen mit dem Auto im Landkreis unterwegs, um verwertbare Gegenstände zu sammeln. Sie würden jeweils mit einer Glocke auf sich aufmerksam machen. Es handle sich um ein Fahrzeug, dass die SIGA verkauft habe und das nun im exakt gleichen Design genutzt werde. Dies stelle ein Problem dar für die Genossenschaft, die in Schaumburg einen sehr hohen Bekanntheitsgrad besitzt für ihre verschiedenen Projekte, die auf eine dauerhafte Wiedereingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt hinwirken. "Wir haben eine Anzeige bei der Polizei gestellt", wie Karsten Haake erklärte. Es sei ihm sehr wichtig, darauf hinzuweisen, dass dieser Transporter eben nicht im Auftrag der SIGA unterwegs sei. Die Nutzer würden auch nicht die Arbeitskleidung des SIGA-Teams tragen.
    Haake hielt fest, dass die SIGA zu Haushaltsauflösungen oder zum Abholen von brauchbaren Gegenständen und Möbeln für ihre beiden Sozialkaufhäuser "brauchbar" und seine "Galerie Vielfalt" nur nach vorheriger Terminvereinbarung vorbeikomme.
    In der problematischen Angelegenheit sei es immerhin noch erfreulich, dass eine Reihe von Bürgern aufmerksam geworden seien und bei der SIGA nachgefragt hätten, so Haake. Hier drücke sich auch ein Stück weit die Verbundenheit der Genossenschaft mit der Region aus.

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