1. Modulschulen nicht vor Herbst bereit

    Aufbau Interimslösung in Meinsen verzögert sich / Parallele Planungsprozesse

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    Es ist eine Mammutaufgabe, die die Stadt mit der unerwarteten, zeitgleichen Sanierung zweier Bückeburger Grundschulen, zusätzlich zur laufenden Sanierung der Grundschule am Harrl, zu leisten hat. Zudem sind in Evesen und Meinsen für die Zeit des Um- und Neubaus Interimslösungen für Grundschule und Kindergarten nötig - deren Realisierung wird jedoch bis mindestens zum Herbst, voraussichtlich länger dauern. Und erst wenn die Schule und Kindergarten in die Modullösungen eingezogen sind, kann die Sanierung der beiden Schulstandorte erst richtig beginnen. Daher laufen im Hintergrund aktuell zahlreiche Prozesse parallel: Für die Grundschule Evesen steht nach Ausschreibung nun die ausführende Firma fest, lediglich die Rückmeldung des Rechnungsprüfungsamtes stehe noch aus, erläutert Bernd Meier, Fachgebietsleitung Zentrale Dienste, in der jüngsten Schulausschusssitzung. Der Zeitplan könne kurzfristig mit der Firma abgestimmt werden, ob eine Abnahme der Modullösung in den Herbstferien erfolgen kann, muss noch abschließend geklärt werden. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran und machen so schnell wie möglich", versichert Meier. Die notwendigen Tiefbauarbeiten seien ausgeschrieben und parallel erfolgen Gespräche mit Schulleitung und Fachgebiet bezüglich der Versetzung der Spielgeräte, da die Modulschule Teile des Schulhofes und der Spielfläche einnehmen wird. Nachdem die Grundsatzentscheidung für den Erhalt des Schuster-Traktes gefällt wurde, ist auch hier die Planungsleitsung europaweit ausgeschrieben, nach derzeitigem Stand können die Planungen nach den Sommerferien beginnen. Der Umbau ist dann für 2024 bis 2026 geplant. So ähnlich sieht auch der Zeitplan in Meinsen aus, doch wird hier mit einer Inbetriebnahme der Modulschule im Dezember diesen Jahres gerechnet. "Doch es muss alles passen und der Zeitplan noch genau ausgearbeitet werden", erklärt Meier. Auch hier werden die Tiefbau arbeiten zeitnah ausgeschrieben. Die notwendigen Bodengutachten sind gelaufen, ebenso wird gerade an der technischen Planung. "Wenn die Container kommen, sollen zeitgleich die Bodenarbeiten, das Herrichten der Zufahrt und der Löschwasserzisterne stattfinden", erklärt Meier weiter. Für die Umgestaltung des Spielbereiches der Kita finden gerade Abstimmungen mit Schul- und Kindergartenleitung statt. Auch hier ist die Sanierungsplanung europaweit ausgeschrieben, die infrage kommenden Firmen werden sich im Juni präsentieren.
    dem Umzug in die Modulschule können die Abbrucharbeiten und die Sanierung beginnen. Meinsen-Warbers Ortsbürgermeister Andreas Paul Schöniger bat darum, den Ortsrat besser einzubinden in die Arbeitsschritte rund um die Baustelle, "damit wir Bürgern auch Rede und Antwort stehen können". Bürgermeister Axel Wohlgemuth versicherte, dass die Verwaltung und Schulen in diesem Prozess offen mit Eltern und Politik umgehen würden. "Wir stampfen hier zwei neue Schulen aus dem Boden. Die Kollegen arbeiten mich Hochdruck daran. Wir versuchen sehr, Transparenz zu zeigen und alle Beteiligten bestmöglich mitzunehmen". Meier fügte an, dass die Detailplanungen den Schulen, gemeinsam mit den Planungsbüros, obliegen, "den Informationsbedarf darüber hinaus werden wir gerne an den Ortsrat weitergeben". Foto:nh

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