Das Gewicht und die Körperkraft von Vierbeinern wie Pferden
machen es für die Feuerwehr zu einer Herausforderung, diese aus
kritischen Situationen zu retten. Rund 20 Feuerwehrleute aus dem
Landkreis bereiteten sich nun bei einem speziellen Training für die
"technische Großtierrettung" in Rodenberg auf solche Einsätze vor.
Arno Fatzler von der Feuerwehr Rodenberg, für das Thema schon seit
längerer Zeit durch ein Training qualifiziert, erklärte, dass die
Zahl von Einsätze auch in Schaumburg zunehme, in denen Pferd, Rind
oder andere Großtiere zum Beispiel aus Gräben, Schlammlöchern,
Boxen oder Pferdeanhänger befreit werden müssten. Entsprechend habe
die Kreisfeuerwehr schon länger ein solches Training organisieren
wollen. Schließlich würden solche Einsätze spezielle Anforderungen
stellen. Einerseits ist es das Ziel, das Tier möglichst schonend
und tierschutzgerecht in Sicherheit zu bringen, gleichzeitig die
Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Hinzu komme der Halter, der sich
zumeist ebenfalls emotional in einem Ausnahmezustand befindet. Mit
der Ausbildung wolle die Kreisfeuerwehr das Thema in die Fläche
tragen und eine Reihe von Wehren auf solche Einsätze vorbereiten,
so Fatzler. Dazu gehöre auch eine spezielle Ausstattung. Die so
vorbereiteten Wehren könnten dann jeweils gezielt bei
entsprechenden Einsatzlagen alarmiert werden. Foto: bb
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Großtierrettung stellt besondere Anforderungen
Feuerwehrleute bereiten sich mit Schulung auf Einsätze vor
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