1. Flächen für Blühwiesen gesucht

    Rund um Evesen sollen bienenfreundliche Areale entstehen

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    Das naturbelassene und blühende Flächen nicht nur eine Freude für die Augen, sondern auch für Bienen, allerlei Insekten und Vögel sind, ist inzwischen vielen bewusst, und gerade deswegen möchte der Eveser Ortsrat gemeinsam mit den Bürgern der ehemaligen Großgemeinde dafür sorgen, dass es grünt und blüht im Ort. Dafür werden geeignete Flächen gesucht, die zu Blühwiesen umgestaltet werden können. Bereits in der vorherigen Ortsratssitzung wurde dieser Vorschlag durch Bauamtsleiter Sassenberg positiv durch das Gremium aufgenommen. Doch die dafür auserkorene Fläche im Ortsteil Berenbusch könne nun doch nicht zur Blühwiese umfunktioniert werden - der NABU komme nach Prüfung zu dem Schluss, dass die naturbelassene Fläche als Ausgleichsfläche in dieser Form unangetastet bleiben solle, erläutert Bürgermeister Axel Wohlgemuth in der jüngsten Ortsratssitzung. "Wir waren alle überrascht durch diese Erkenntnis vom Ortstermin", so Ortsbürgermeister Reinhard Luhmann (SPD). Was den Antragsstellern von den Grünen negativ aufstößt: Zu dieser Besichtigung wurden sie gar nicht erst eingeladen oder gar vorab darüber informiert, bemängelt Ortsratsmitglied Virginia Lauterbach. Fakt sei: Der NABU habe sein Urteil gefällt, so Bernd Meier für die Bückeburger Verwaltung. Dieser sei der Ortstermin übrigens auch nicht bekannt gewesen. Ortsratsmitglied Wilfried Wilharm klärt auf, dass bei diesem Termin der NABU zum Schluss gekommen sei, dass die Wiese im derzeitigen Zustand ökologisch wertvoller sei als eine Blühwiese. Das macht nun schlichtweg die Suche nach einer oder mehreren neuen Flächen notwendig. "Wir werden gucken, wo ein Acker oder eine Wiese zu verkaufen oder zu verpachten ist", verspricht Luhmann. Lauterbach fragt derweil direkt bei Verwaltungschef Axel Wohlgemuth nach, ob die Stadt noch eigene Flächen vorhalten könne. Auf Nachfrage von Ortsratsmitglied Jörn Malsch (SPD) erklärt die Verwaltung weiter, dass es nicht zwingend nötig sei, dass die Stadt die Fläche besitze oder pachte. Wenn jemand diese gerne zur Verfügung stellen möchte, läge die Entscheidung ganz beim Besitzer. Bereits während und nach der Ortsratssitzung konnten die ersten Vorschläge für potentielle Flächen gesammelt werden, weitere Vorschläge nehmen die Mitglieder des Ortsrates gerne entgegen. Foto:nh

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