Endspurt für die neue Business-App für Bad Eilsen: Zeitnah
werden bereits die ersten Stelen aufgestellt, die bald informative
Schilder und, noch besser, clevere QR-Codes tragen werden, die
Kurparkbesucher und Nutzer der neuen App mit allerhand
Informationen und Mehrwert versorgen werden. So können künftig
besuchenswerte Highlights des Kurparks und darüber hinaus ganz neu
erlebt werden. App-Entwickler Christian Bedey hat sich dafür auf
intensive Spurensuche begeben und hat tief in den Archiven, auch
von Privatleuten, gewühlt. Dabei hat er neben durchaus kuriosen
Dingen - "dem wahrscheinlich ältesten Sparbuch Deutschlands von
1817" - auch viele wertvolle Informationen und Bilder gefunden. "
Bilder sagen mehr als 1000 Worte, daher haben wir viel gesichtet
und uns Gedanken dazu gemacht. Da steckt viel Arbeit drin, aber es
macht zugleich Spaß, Informationen zu suchen und auch zu finden.",
stellt Bedey fest und gibt vorab einen kleinen Einblick, was Nutzer
künftig erwartet. Zweck der webbasierten App, deren Kosten von rund
92.000 Euro zu 90 Prozent durch das Förderprogramm "Perspektive
Innenstadt" finanziert werden, ist es, mehr Menschen und vor allen
Dingen Touristen in die schöne gemeinde Bad Eilsen zu locken und
sie im besten Falle mit den Sehenswürdigkeiten, wie eben dem
malerischen Kurpark und seinen Highlights, zum längeren Verweilen
zu bewegen. "Wir wollen mehr Touristen nach Bad Eilsen locken",
sagt auch Samtgemeindebürgermeister Hartmut Krause. "Die App ist
dafür ein gutes Werkzeug und für die Gemeinde mit rund 10.000 Euro
Eigenbeteiligung auch leistbar", so der Verwaltungschef. Die
Vorfreude auf das Ergebnis ist daher bei allen Beteiligten schon
groß, zeitnah zum Veröffentlichungstermin am 15. Mai soll daher
auch eine öffentliche Präsentation stattfinden. Bis dahin steht
Bedey und der Rat der Gemeinde im stetigen
Informationsaustausch.
Nutzer der webbasierten Bad Eilsen-App werden über 20 Pfade zu
unterschiedlichen Orten mit entsprechenden QR-Codes geführt,
worüber sich neben Informationen auch Bilder, Videos, Podcast und
vieles mehr abrufen lassen. Dabei wird die Eilsener Geschichte auch
durchaus humoristisch aufgearbeitet, verrät Bedey. So soll die
Webangebot auch möglichst viele Nutzergruppen, von jung bis alt,
ansprechen. Langweilig wird es auch jeden Fall nicht werden, denn
überall erwartet die Nutzer etwas Neues: So wird es an der einen
Ecke etwas über den besonderen Baumbestand des Kurparks zu erfahren
geben, andernorts wird die "Bank des Innehaltens" etwa zu
Atemübungen und Entspannung einladen. Knifflige Rätsel und
Quizfragen mit Gewinnmöglichkeiten sowie eine Upload-Möglichkeit
für Besucherfotos geben der App zudem interaktive Elemente. Durch
eine Newsletter-Anmeldung können die Besucher sich dann auch
regelmäßig mit Informationen zur Gemeinde, wie etwa
Veranstaltungstermine und kulturelle Highlights, informieren
lassen. "Es gibt so viele interessante Dinge über den Kurpark zu
erfahren. Wir möchten die Menschen neugierig machen und vielfältige
Angebote aufzeigen", erklärt Bedey. Dabei wird die App auch stetig
mit Informationen gefüttert und ist erweiterbar - so fließen auch
aktuelle Informationen, wie etwa die Sanierung des Adolfbrunnens,
mit in den Inhalt hinein. Durch eine direkte Verknüpfung zu
Buchungsangebote, etwa für den Wohnmobilplatz, wird für Nutzer
vieles vereinfacht und überschaubarer. "Dieser Ort ist gut für die
Augen und das sollen die Menschen auch erleben. Der
Tourismuswettbewerb ist schwierig, aber mit der App sind wir auf
einem guten Weg", ist sich Bedey sicher. Nachdem die App angelaufen
ist, werden die verantwortlichen natürlich auch weiter ein Auge auf
den reibungslosen Ablauf sowie die Nutzung werfen. "Wir werden
sicher da sitzen und beobachten, ob die Kurparkbesucher das nutzen.
Wir hoffen, das Angebot wird gut angenommen", sagt Christian Bedey
abschließend. Mit der Startschuss der App wird an dieser Stelle
natürlich ein Erfahrungsbericht folgen. Foto:nh
-
„Da steckt einiges an Arbeit drin“
Business-App für Bad Eilsen kurz vor Vollendung / Touristen anlocken
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum