1. Land fördert neue Strategien einer nachhaltigen Wasserversorgung

    76.000 Euro für Studie zum Wassermengenmanagement in Bad Nenndorf

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    In Zeiten der Klimakrise kommt es auch in Niedersachsen immer häufiger zu Extremwetterlagen, zu Dürren und Hochwasser. Um die negativen Folgen für die Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft auch im Kreis Schaumburg zu mildern, unterstützt das niedersächsische Umweltministerium mit insgesamt 8,2 Millionen Euro innovative Projekte, die dazu beitragen, ein nachhaltiges Wassermanagement zu verankern. Davon profitiert auch Bad Nenndorf. Mit 76.000 Euro wird eine Machbarkeitsstudie im Wassermengenmanagement im Bereich des Kur- und Landschaftsparks der Stadt Nenndorf und im Landkreis Schaumburg wird mit weiteren 296.000 Euro ein Gesamtkonzept mit Bestandsanalyse gefördert. Unter anderem mit Maßnahmenvorschlägen, um beispielsweise einer Dürreperiode vorzubeugen, teilt die grüne Landtagsabgeordnete Britta Kellermann mit. Unterstützung des Landes gibt es auch für Speicherbecken, die Entwicklung lokaler und regionaler Konzepte für die Wassernutzung oder den Aufbau von Datenbanken.
    "Diese Projekte zeigen anschaulich, dass es möglich ist, die Folgen der Klimakrise abzumildern. Einer der wichtigsten Schlüssel dazu ist es, mit dem Wasser, das bei uns zur Verfügung steht, sparsam, nachhaltig und intelligent zu haushalten", fügt Britta Kellermann hinzu. "Im Jahresdurchschnitt steht auch in unserer Region eigentlich genug Wasser zur Verfügung, es ist nur ungleich verteilt", warnt die grüne Landtagsabgeordnete Britta Kellermann. Auf wochenlange Dürre folge viel zu häufig Starkregen, das Wasser fließe zu schnell ab, bleibe ungenutzt. Hier muss nach Kellermanns Ansicht gehandelt werden, sie spricht sich dafür aus, neue Strategien zu entwickeln und ein intelligentes Wassermanagement aufzubauen.
    Bei der jetzt bewilligten Förderung handle es sich um die erste von insgesamt drei Antragsrunden, betont Kellermann und sieht darin einen Beweis, "dass es der rot-grünen Landesregierung ernst ist, beim intelligenten Wassermanagement in den
    kommenden Jahren große Schritte voranzukommen".

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