In Meerbeck haben Vertreter der Unternehmen "Cureus" und "emida"
gemeinsam mit den Bürgermeistern der beteiligten Kommunen den
symbolischen Spatenstich für eine neue, große Pflegeeinrichtung
gesetzt. Die Fertigstellung der "Erlen Residenz" mit ihren 118
Plätzen ist für den Spätsommer 2024 geplant. Als Projektentwickler
und Investor baut "Cureus", ein auf stationäre Pflegeimmobilien
spezialisierter Bestandshalter, die Anlage, betreiben wird sie dann
"emida Pflegeresidenzen GmbH". Als Generalunternehmer ist die Firma
Olaf Joop Projektbau GmbH aus Faßberg tätig.
Rund 110 Arbeitsplätze würden entstehen, wie die Beteiligten
erklärten. Im Anschluss an den Spatenstich verkündete Susanne
Bakemeier von "emida", dass die Einrichtung "Erlen Residenz" heißen
wird. "emida" hatte einen Aufruf zur Namensfindung gestartet und
sich für diesen Vorschlag entschieden.
Neben den Räumlichkeiten für 188 Plätze für Voll-, Kurzzeit- und
Verhinderungspflege sind auch ein Café-Restaurant, ein Friseur,
Fußpflege, Wäscherei, Kaminlounge, Massage- und Therapieräume im
Gebäude geplant. Der Neubau wird u-förmig angelegt und aus drei
Voll- und einem Staffelgeschoss bestehen. Dabei soll
Kfw-40EE-Standard erreicht werden. Ein mit Biogas befeuertes
Blockheizkraftwerk wird neben Wärme gleichzeitig Strom
produzieren.
Das Flachdach der Residenz wird teilweise bekiest, was der
Regenwasserrückhaltung dient. Gestalterisch soll sich die neue
"Erlen Residenz" durch eine geradlinige und helle Außengestaltung
in die umliegende Bebauung einpassen und einen Blickfang schaffen.
Das Erdgeschoss wird mit hellbraunem Klinker verkleidet. Die Zimmer
würden nach den modernsten Standards eingerichtet, so die
Beteiligten.
"Mit der Öffnung von Gastronomie sowie Friseur und Fußpflege für
die Nachbarschaft ermöglichen wir unseren Bewohnern eine Teilhabe
am sozialen Leben des Umfeldes", erklärte Wiebke Fehring von
"emida". Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm solle
hinzukommen.
Nach den Plätzen bestehe bereits eine Nachfrage. Arbeitskräfte
würden noch gesucht, man gehe jedoch davon aus, ausreichend
Bewerber für die Beschäftigung in der modernen Anlage zu
finden.
Samtgemeindebürgermeisterin Aileen Borschke sowie die Meerbecker
Ortsbürgermeisterin Sabine Druschke und der Niedernwöhrener
Bürgermeister Thomas Bachmann tauschten sich nach dem Spatenstich
mit den Verantwortlichen aus.
Foto: bb
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„Erlen Residenz“ soll 2024 bezugsfertig sein
Symbolischer Spatenstich für große Pflegeeinrichtung
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