Mit einem Antrag auf Verkürzung der Ruhezeiten auf den
Friedhöfen der Samtgemeinde Rodenberg, wendet sich
Fraktionssprecherin Daniela Kastning der Wählergemeinschaft
Samtgemeinde Rodenberg, an den Samtgemeindebürgermeister Dr. Thomas
Wolf und den Rat der Samtgemeinde Rodenberg. In der
Friedhofssatzung der Samtgemeinde Rodenberg seien die Ruhezeiten
der einzelnen Bestattungsformen unterschiedlich festgelegt. Bei
Erdbestattungen liegen diese bei 30 und für Urnen bei 20 Jahren,
heißt es im Antrag. Vielen Menschen seien diese Zeiten zu lang,
"sowohl denen, die ihre Bestattungsform vorab planen, als auch
Hinterbliebenen, die sich um die Grabpflege kümmern möchten", so
die Erklärung für den Antrag. Natürlich seien Bodenbeschaffenheiten
und Platz in dieser Frage auch zu bedenken, so die Ausführungen
weiter. Es gebe aber Friedhöfe, bei denen sei durch den sehr
lehmhaltigen Boden auch nach 30 Jahren keine sofortige Neubelegung
möglich. "Aufgrund des mittlerweile vorhandenen Platzes könnte bei
Erdbestattungen anders geplant werden", so die weitere Feststellung
im Antrag.
Da die Friedhofsatzung neu beschlossen werden soll, wäre nach
Ansicht der Wählergemeinschaft wichtig, "diesen Punkt vorab auf die
Tagesordnung zu nehmen". Der Antrag wird dahingehend erweitert,
dass im "Hinblick auf die zunehmenden Urnenbestattungen unter
Bäumen" dringend um vorausschauende Ergänzungspflanzungen gebeten
wird.
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Wählergemeinschaft will Ruhezeiten auf Friedhöfen verkürzen
Antrag fordert auch Ergänzungspflanzungen für Urnenbestattungen
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