1. Überzeugende Info-Veranstaltung zur LaGa-Förderverein Gründung

    200 Teilnehmer sorgten für motivierenden Auftakt

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    Eine durchweg informative und motivierende Informationsveranstaltung zur Gründung eines Fördervereins für die Landesgartenschau 2026 in Bad Nenndorf, erlebten nahezu 200 Bürgerinnen und Bürger in der Wandelhalle des Staatsbades. Mit einer derart hohen Teilnehmerzahl hatten ganz offensichtlich weder die Organisatoren - die Teams von Landesgartenschau Bad Nenndorf gGmbH, Stadt und KurT Bad Nenndorf - noch die Besucherinnen und Besucher selbst gerechnet, wie den Randgesprächen zu entnehmen war. Vor der Gründung eines Fördervereins sollten sich möglichst viele Bewohner der Samtgemeinde darüber informieren können, welche Chancen und Möglichkeiten ein Förderverein der Stadt und den Bürgerinnen und Bürgern zur Mitgestaltung des großen und nachhaltigen Events bieten könne, leitete Benjamin Lotz als Geschäftsführer der Landesgartenschau gGmbH die Veranstaltung ein. Denn die Landesgartenschau 2026 "ist keine Landesgartenschau, die wir machen, sondern eine Landesgartenschau von und mit den Bürgern". Für entsprechende Verdeutlichung sorgten aus eigener Erfahrung und aktueller Sicht die Referenten Dr. Rolf Holbe, der erste Vorsitzende des Förderverein Landesgartenschau Bad Gandersheim und Holger Sielemann, Beisitzer im Vorstand vom Förderverein Landesgartenschau Höxter. Beide stehen unmittelbar vor der Eröffnung ihrer Landesgartenschau im April dieses Jahres. Per Video zugeschaltet konnte Holbe aus seiner Vorstandsarbeit eine große Vielfalt an Mitwirkungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten auffächern. Die wichtigste Aufgabe des Fördervereins bestünde darin, die Bürgerinnen und Bürger, die Vereinsmitglieder, Kirchen und Interessengemeinschaften als Ehrenamtliche für dieses Projekt zu motivieren, bestätigte Sielemann gleichfalls. "Ohne sie kann eine Landesgartenschau gar nicht funktionieren. Sie kennen die Struktur vor Ort", betonte Holbe. Eine Landesgartenschau müsse "als Folge von verschiedensten Ereignissen, die auf einem bestimmten und organisierten Gelände stattfinden", gesehen werden. Jeder könne hierbei generell mitmachen. "Etwa als Kulturlotse für die Besucherführungen, bis hin zu den Ordnern zur Einweisung der Busse auf den Parkplätzen". Je nach Interessenlagen und Bedarf hätten sie insgesamt vierzehn Arbeitskreise in Bad Gandersheim gegründet, um die Ideen und das persönliche Engagement der Bürger mit einbeziehen zu können. Dazu gehören beispielsweise die Arbeitskreise Handwerk, Innenstadt, Fahrrad, Schulen, Werbung, Kirchen, Sponsoring und andere mehr. Ein Förderverein sei auch dazu da, so Holbe, die Gesellschaft der Landesgartenschau zu unterstützen und die Bevölkerung zu motivieren, "Skeptiker und Zweifler gegenüber einer Landesgartenschau davon zu überzeugen, dass alle von ihr auch langfristig profitieren". Sielemann, der sich an diesem Abend als ehemaliger Landesgartenschauskeptiker outete, bestätigte die besondere Chance: "Eine Landesgartenschau ist ein langer Schritt. Aber auch, was lange Bestand hat, für die Kinder und sicherlich auch Enkelkinder, mit Geldern aus dem Landeshaushalt, die wir sonst so nicht bekommen hätten." Sielemann warb bei der Beschreibung der Möglichkeiten eines Fördervereins besonders für die Wahl eines eigenen und selbst kreierten Leuchtturmprojekts auf der Landesgartenschau. Beide Referenten rieten dazu, alle Interessenten zu einer Ideensammlung einzuladen. Unabhängig davon müsse eine Satzung und ein Vorstand des Vereins verfasst beziehungsweise gebildet werden. Daher lud Mike Schmidt, als Stadtdirektor und Aufsichtsratsvorsitzender der Landesgartenschau gGmbH, unmittelbar zum Abschluss die Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich direkt am Infotisch zu melden, um die Bereitschaft zur Mitarbeit in einem Fördervereinsvorstand zu bekunden. Schmidt schloss die Veranstaltung, deren Rednerbeiträge wiederholt mit zustimmendem Beifall belegt wurde, mit der Ankündigung: "Wir werden die Landesgartenschau in die DNA der Samtgemeinde einbrennen. Hierbei sind die Vereine ganz, ganz wichtig. Ohne sie wird es nicht gehen. Und wer heute nicht dabei sein konnte, kann sich gerne über das Kontaktformular der Homepage www.landesgartenschau-badnenndorf.de melden." Viele spontane Kleingesprächsgruppen blieben nach der Veranstaltung spontan zum Austausch zusammen, die auch die Chance der Nachfrage bei den Verantwortlichen nutzen.

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