1. Klimafreundliche Baumaßnahmen würdigen

    Wettbewerb „Grüne Hausnummer“ startet am 1. April

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    Mit dem 1. April beginnt der Wettbewerb "Grüne Hausnummer 2023" für den Landkreis Schaumburg. Immobilienbesitzer, die ihr Haus besonders energieeffizient gebaut oder saniert haben, können ihre Bewerbung bei der Energieagentur des Landkreises einreichen. 2022 seien mit neun vergleichsweise wenige Beiträge eingegangen, wie Horst Roch, Leiter der Energieagentur Schaumburg erklärte. Nun hoffe das Organisationsteam ungefähr auf eine Verdoppelung der eingereichten Beiträge auf etwa 15 bis 20. Immerhin habe das Thema Energieeffizienz noch einmal einen ganz neuen Schub erhalten.
    Grundidee sei es, Praxisbeispiele für klimafreundlichen Wohngebäude in die Öffentlichkeit zu bringen und damit Möglichkeiten aufzuzeigen, denen auch andere nacheifern können, wie Roch und Karina Gröger, Mitarbeiterin der Energieagentur ausführten. Den Wettbewerb richtet die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen aus, jeweils im Zusammenspiel mit lokalen Partnern. In Schaumburger ist dies die Energieagentur des Landkreises. Unterstützt wird dieser zudem durch Westfalen Weser, den Stadtwerken Schaumburg-Lippe und den Stadtwerken Rinteln.
    Die Auszeichnung "Grüne Hausnummer" wird an Immobilienbesitzer verliehen, die besonders energieeffizient saniert oder gebaut haben. Ein Neubau muss dazu mindestens als Effizienzhaus 40 errichtet worden sein. Der Besitzer eines Altbaus muss diesen besonders energieeffizient saniert haben. Bis zum 30. Juni können die Bewerbungen über einen einfach auszufüllenden Bogen eingereicht werden. Die Bögen können unter www.energieagentur-shg.de oder www.klimaschutz-niedersachsen.de heruntergeladen werden. Die Bewerbungen sind zu richten an Energieagentur Schaumburg gGmbH, Am Krankenhaus 1a, 31655 Stadthagen oder info@energieagentur-shg.de.
    Sind die geforderten Voraussetzungen erfüllt, erhalten die Teilnehmer als Auszeichnung eine "Grüne Hausnummer" und eine Urkunde. Unter ihnen werden zudem Geldpreise ausgelost. Sowohl bei den Alt- als auch bei den Neubauten wird jeweils ein Bewerber ausgewählt, dessen Projekt unter Aspekten des Klimaschutzes noch herausragt. Dieser nimmt auf der nächsten Ebene, dem Landeswettbewerb teil.
    Es gehe darum, energieeffizientes Bauen und Sanieren zu würdigen und es als gangbaren Weg bekannt zu machen, erklärten Horst Roch und Karina Gröger. Viele Teilnehmer seien bereit, sich mit Interessierten auszutauschen, die einen ähnlichen Weg einschlagen wollen. Welche Kosten fallen an, welche Fördermöglichkeiten gibt es? Welche Handwerker haben angepackt, welche besonderen Tipps sind zu beachten? Hier sind Hinweise aus erster Hand zu erhalten.
    Foto: bb

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