Störungsfreies Arbeiten und Projektumsetzung

Das Führungsteam der Stadthäger Stadtverwaltung hat sich im Rahmen eines externen Coachings fortgebildet, um interne Abläufe und Kommunikation zu verbessern. Dabei erarbeitete das Team eine To-Do-Liste mit Punkten zum Beispiel im Bereich Projektumsetzung, die jetzt verwirklicht werden sollen. Bürgermeister Oliver Theiß erläuterte auf Anfrage, dass der Entschluss zum "Initial-Workshop" für die Führungskräfte mit Blick auf das Ergebnis der Organisationsanalyse der Stadtverwaltung gefallen sei. Diese hatte die Stadt vor einiger Zeit vornehmen lassen. Die Untersuchung hatte unter anderem aufgezeigt, in welchen Fachbereichen es im Rathaus an Personal fehlt und wie Aufgabenbereiche anders zugeschnitten werden könnten.
Ebenso führte die Analyse dazu, eine Fortbildung durch einen externen Coach vornehmen zu lassen. In dessen Rahmen sei eine To-Do-Liste mit verschiedenen Punkten erarbeitet worden, die jetzt schrittweise umgesetzt würden, wie die Sprecherin der Stadtverwaltung Bettina Burger erläuterte.
Ein Ansatz ist es dabei, den Verwaltungsangehörigen ein effektiveres Arbeiten zu ermöglichen durch die Einrichtung von bestimmten Zeiträumen, in denen sie nicht von Unterbrechungen aus den Abläufen gebracht werden. Durch solche "störungsfreien Phasen" sei es möglich weit konzentrierter zu bleiben und so ein höheres Pensum zu schaffen, so die dahinter stehende Idee. Dafür sollen Zeiten eingerichtet werden, in denen keine Ablenkung durch Anrufe oder Austausch mit Kollegen oder Bürgern entsteht. Die Erreichbarkeit für die Bürger werde in diesen Phasen eben über andere Mitarbeiter sichergestellt, wie Burger erklärte.
Ein weiterer Punkt seien regelmäßige Gespräche von Führungskräften mit den Mitarbeitern in ihren Verantwortungsbereichen, in denen es zu einem Austausch unter anderem zu Zielen und Verbesserungsmöglichkeiten kommen soll. Auch Maßnahmen etwa im Bereich Projektabwicklung sind vorgesehen, die etwa klarere Zeitplanungen und Zuweisungen von Zuständigkeiten vorsehen. Für die Fortbildung seien Kosten in Höhe eines mittleren vierstelligen Betrages angefallen, so die Angaben der Verwaltung. Foto: archiv bb