Sonst haben die Wasserretter ja eigentlich immer Menschen im Fokus bei ihren Rettungsübungen, diesmal wich die Übungslage jedoch ab von den üblichen Standards. Der DLRG Wasserrettungszug Schaumburg war mit 30 Einsatzkräften überrascht, als der Einsatzauftrag sie nach Bad Eilsen an den Hang des Harrls leitete. Nach Durchführung der üblichen Abläufe im Katastropheneinsätzen, wie der Meldungen an die Einsatzleitung, der gemeinsamen Anfahrt und der Vorbereitung des Bereitstellungsraumes, erfuhren die Einsatzkräfte ihre Aufgabe für diesen Tag erst beim Einsatz, worum es eigentlich ging: Die Rettung von Tieren in Katastrophenlagen. Unter fachkundiger Leitung von Marcus Neitzert und Sabrina Stube wurden die DLRG-Retter in die verschiedenen Möglichkeiten zur Evakuierung von Pferden im Ernstfall eingewiesen. Dieses erfolgte jedoch nicht nur in der Theorie, sondern konnte auch in der Praxis geübt werden. Während die Kraftfahrer den sicheren und tierschonenden Transport mit bereitgestellten Pferdeanhängern übten und unter Aufsicht von Peter Breitkopf in einem speziell vorbereiteten Parcours ihr Können unter Beweis stellen mussten, machten sich die anderen Einsatzkräfte der DLRG bei Aufzäumen mit den acht zur Verfügung gestellten Pferden vertraut. Als Höhepunkt erhielten die Einsatzkräfte des Wasserrettungszuges noch die Möglichkeit, das Erlernte beim Verladen der Pferde auf die Pferdeanhänger unter Beweis zu stellen. Nachdem die geübten Inhalte auf eine geordnete Evakuierung beispielsweise in Hochwasserlagen abzielten, wurde zum Abschluss noch die schnelle Evakuierung mit dem auf den DLRG-Einsatzfahrzeugen vorhandenen Material vorgestellt.
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Rettung von Tieren
in KatastrophenlagenDLRG Wasserrettungszug Schaumburg übt die Evakuierung von Pferden
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