Axel Wohlgemuth, Bürgermeister Bückeburg zur aktuellen Situation:"Hauptverantwortlich ist zunächst der Landkreis, der in Bückeburg die Geflüchteten zentral in der Herderschule unterbringt. Diese ist nicht als dauerhafte Bleibe ausgelegt, jedoch aktuell ziemlich ausgelastet, sodass auch Menschen schon länger dort leben als ursprünglich vorgesehen. Wir als Stadt werden dann zur Vermittlung von dauerhaften Wohnraum herangezogen, damit diese Menschen hier Fuß fassen können, dezentral in den eigenen Wänden. Wir haben bereits Wohnungen angemietet, doch der Markt zeigt sich derzeit sehr gesättigt, das erschwert diese Aufgabe. Zudem eignen sich auch nicht alle Wohnungen hierfür. Eine weitere Belastung entsteht für die Kitas und Schulen, die zum einen eine größere Anzahl Kinder aufnehmen müssen und diese natürlich meist kein Deutsch sprechen. Dabei handhaben die Schulen diese Herausforderung unterschiedlich: Wo die Kapazitäten beispielsweise vorhanden sind, wurden auch Auffangklassen gebildet. In Bückeburg müssen wir sehen, dass wir die Schulkinder umverteilen und nicht alle zur Grundschule Petzer Feld schicken können, da hier die Kapazitäten ausgeschöpft sind.
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Belastung für Kitas und Schulen
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