Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und die Volksbank
Hameln-Stadthagen haben im Rahmen der Klima-Initiative "Morgen kann
kommen" 1.500 junge Bäume im Deister oberhalb von Rodenberg
pflanzen lassen. Mit der Aktion soll der Wald als Ökosystem und als
Speicher von CO2 gestärkt werden. Im Zuge der großen Trockenheit
und des Hungers des Borkenkäfers waren die Fichten in der Hanglage
oberhalb von "Kriegers Rast" abgestorben, wie Bezirksförster
Andreas Ludewig erklärte. Nachdem die Bäume aus Sicherheitsgründen
hätten gefällt werden müssen, wurden nun 1.500 Setzlinge gepflanzt.
Stieleichen, Wildkirsche und Nussbäume sollen in Zukunft das Areal
prägen, wie Ludewig erklärte. Finanziert hat die
Wiederaufforstungs-Maßnahme die Volksbank Hameln-Stadthagen mit
Mitteln aus den Reinerträgen des Gewinnsparens.
Michael Joop, Vorstandsvorsitzender der Volksbank
Hameln-Stadthagen, erklärte: "Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren
Zukunft zählt jeder Beitrag. Mit diesem Projekt kommen wir als
Genossenschaftsbank unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach
und unterstützen aktiv die Klima-Initiative "Morgen kann kommen"
mit 1.500 Setzlingen. Damit setzen wir auch dort ein Zeichen für
gemeinschaftlichen Klimaschutz, wo wir als Bank verwurzelt sind, in
der Region und nah an den Menschen."
Die Klima-Initiative "Morgen kann kommen" umfasst auch das
bundesweite Baumpflanzprojekt "Wurzeln", das die
Genossenschaftsbanken in Deutschland gemeinsam mit der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald umsetzen. Vielerorts macht die
Trockenheit der vergangenen Jahre eine Wiederaufforstung nötig. Bis
2024 sollen über eine Millionen neue Bäume in lokalen
Baumpflanzaktionen der Volksbanken/Raiffeisenbanken gepflanzt
werden.
Er hoffe, dass die Stieleichen und die weiteren Setzlinge die
Trockenheit besser überstehen würden als die Buchen, erklärte
Förster Andreas Ludewig. Der in den heimischen Wäldern dominanten
Laubbaumart würden die Wetterbedingungen in den letzten Jahren
nämlich auch schon kräftig zusetzen. Die Rodenbergerin Hannelore
Schaake stellte ihre Fläche für die Wiederaufforstung zur
Verfügung. Die Fläche werde dann in Zukunft unter Gesichtspunkten
der Nachhaltigkeit behandelt, wie Maren Szymiczek von der
Schutzgemeinschaft Deutscher Wald festhielt.
Foto: bb
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Setzlinge sollen wachsen und CO2 speichern
Pflanzaktion von Volksbank und Schutzgemeinschaft Wald
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