Haustiere sind auf Kreuzfahrten oft nicht erlaubt, Servicetiere
schon. Blindenhund Joska machte über 50 Reisen mit und wurde dafür
nun ausgezeichnet - mit der höchsten Ehre, die treuen Passagieren
zuteil werden kann. Infobox über Assistenzhunde:
Assistenten für Menschen mit Behinderung
Straßen überblicken, auf Geräusche hinweisen, Unterzucker erkennen:
Assistenzhunde können das und noch viel mehr. Die Tiere sind
speziell trainiert, um Menschen mit Behinderung im Alltag zu
helfen. Sie werden immer nur für einen Menschen ausgebildet, lernen
mindestens drei Aufgaben und müssen auch in der Öffentlichkeit hohe
Standards einhalten. Zum Beispiel dürfen sie nicht schnüffeln und
müssen andere Menschen und Hunde ignorieren. Die Ausbildung der
vierbeinigen Helfer dauert ungefähr zwei Jahre.
Der bekannteste Assistenzhund ist wohl der Blindenführhund. Er
zeigt seinem sehbehinderten Besitzer etwa Treppen, Schalter und
Hindernisse an und führt ihn sicher durch den Straßenverkehr.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Assistenzhunde:
Signalhunde weisen zum Beispiel gehörlose oder stark schwerhörige
Menschen auf ein Geräusch hin.
Außerdem gibt es Diabetikerwarnhunde. Diese intelligenten
Vierbeiner erkennen rechtzeitig eine drohende Unter- oder
Überzuckerung ihrer Halter und Halterinnen. Ähnliche Warnhunde gibt
es auch für Schlaganfälle, lebensbedrohlichen Allergene und
epileptische Anfälle.
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Ein Labrador auf hoher See
Blindenhund bekommt Ehren-Medaille verliehen
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