Das Bild an der Klosterstraße ist eher trist. Dort, wo schon im
März und April letzten Jahres die Bagger mehrere Häuser wegrissen,
ist bis auf ein trostloses Schotterfeld nichts zu sehen. Die
Bauarbeiten für einen großen Wohn- und Geschäftskomplex hätten
schon längst beginnen sollen, die Fertigstellung des Projekts war
für Ende 2023 angekündigt, doch die steigenden Zinsen und die
steigenden Bau- und Materialkosten ließen die IMMAC erst neue
Wirtschaftsprognosen aufstellen. Jetzt hieß es von Felicitas von
Kap-herr aus der Presseabteilung des Konzerns: "Die geopolitischen
Turbulenzen und die dadurch hervorgerufenen Veränderungen auf den
Rohstoff- und Energiemärkten sorgen nach wie vor für eine
angespannte Lage in der Baubranche. Stark gestiegene Baustoffkosten
und die weiter zu erwartenden Zinsschwankungen machen eine
belastbare Neukalkulation des Projektes für Generalunternehmer und
andere Dienstleister zurzeit schwer. Die momentanen
Wirtschaftsprognosen wie auch unsere eigenen Marktbeobachtungen
deuten auf eine allgemeine Beruhigung im Markt ab der zweiten
Jahreshälfte 2023 hin. Dies spräche für verlässlichere
Rahmenbedingungen ab diesem Zeitpunkt, die eine valide
Neukalkulation des Bauvorhabens für uns und unsere Baupartner
ermöglichen. Sofern die Prognosen also zutreffen, könnte ein
Baustart zu Ende des dritten Quartals 2023 möglich sein." Auf einer
Fläche von 7.300 Quadratmetern Bruttogeschossfläche sollen 41
Wohnungen, eine Tiefgarage, eine Gemeinschaftsfläche sowie eine
Dialysepraxis entstehen. Deutlich weiter ist die IMMAC mit ihrem
Bauprojekt an der Dauestraße (ehemalige Zimmerei Requardt). Dort
sind bereits Innenarbeiten im vollstationären Pflegeheim im
Gange.
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IMMAC hält an den Bauplänen für die Klosterstraße fest
Nach holperigem Start soll der Baubeginn jetzt im dritten Quartal des Jahres liegen
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