1. Trotz Regen zusammenstehen und singen

    Zahlreiche Menschen bei Weihnachtssingen

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    Trotz nicht sehr weihnachtlichen Wetters mit anhaltendem Regen waren zahlreiche Menschen der Einladung der Landeskirche, des VfL Bückeburgs und der Bürgerbataillons gefolgt zum traditionellen Weihnachtssingen einen Tag vor Heiligabend im Jahnstadion. Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke ging sogar so weit, alle Anwesenden als Helden zu betiteln, die in einer krisengeprägten Zeit mit dem gemeinsamen Singen ein Zeichen für das Miteinander setzen. Zum Wetter hingegen hatte Manzke bereits Stoßgebete zum Himmel geschickt und konnte so - nach eigener Aussage - von einem Tornado auf anhaltenden Nieselregen runterhandeln. "Petrus ist dann doch mehr katholisch" scherzt der Landesbischof. VfL-Präsident Martin Brandt hob die Möglichkeit des Miteinanders, nach einer Zeit voller Einschränkungen, hervor. "Gerade an Weihnachten ist der Wunsch nach Geselligkeit stark ausgeprägt, daher freue ich mich über alle Gäste und das gemeinsame Pflegen einer guten Tradition am Vorabend der Heiligen Nacht", so Brandt. Für musikalische Untermalung sorgte derweil ein 40-köpfiger Posaunenchor aus den umliegenden Kirchengemeinden unter der Leitung von Siebelt Meier. "Wir sind heute wohl der größte Chor in Bückeburg. In einer Zeit geprägt von Krisen, Sorgen und Zukunftsängsten wünsche ich uns allen einen stimmungsvollen Abend", so Brandt, bevor das erste gemeinsame Lied "Herbei, o ihr Gläubigen" angestimmt wurde. Landesbischof Manzke forderte die Anwesenden auf, sich nicht nur am Glühwein, sondern auch an den gemeinsamen Liedern zu wärmen. "Lasst uns gemeinsam was tun, damit die Friedensbotschaft Wirklichkeit wird!", fordert Manzke auf. Sängerin Katharina Kühn unterstützte die Sänger als Leadstimme von der Bühne aus. Nach "Macht hoch die Tür", "Es ist ein Ross entsprungen" und "Lasst uns froh und munter sein" kam passend, jedoch mit etwas Verspätung, der Nikolaus vorbei und verteilte kleine Leckereien und Äpfel an die Kinder. Besonderes Highlight war das gemeinsam gesungene "Stille Nacht" - auf ukrainisch, mithilfe dreier geflüchteter Frauen aus Charkiw, auf englisch und deutsch. Danach wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Gebet und einem abschließenden Segensspruch geschlossen. Bei Glühwein und Bratwurst genossen die Gäste die restliche Zeit vor dem Fest in reger Geselligkeit. Foto:nh

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