2020 und 2021 hatte die Bundesregierung Feuerwerk zu Silvester
und Neujahr weitgehend verboten. Bei hoher Auslastung durch die
Corona-Pandemie sollten die Kliniken nicht durch zusätzliche
Einlieferungen in Folge von Feuerwerksunfällen zusätzlich belastet
werden. Zum Jahreswechsel 2022/2023 wird es auch in Schaumburg
jedoch wieder bunter und lauter werden. Weder besteht ein
bundesweites noch für Niedersachsen ein allgemeines "Böllerverbot".
Städte und Gemeinden können "Feuerwerken" jedoch in bestimmten
Zonen verbieten. Dies gilt etwa für die Landeshauptstadt
Hannover.
Von der Landkreisebene in Schaumburg werden solche Zonen nicht
ausgewiesen. Auch die Stadt Stadthagen wird in diesem Jahr nicht
solche Bereiche festlegen. Die Stadtverwaltung weist jedoch auf die
allgemeinen gesetzlichen Bedingungen hin. Das Sprengstoffgesetz
verbietet nämlich das "Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände in
unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und
Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern. Diese allgemeinen
Bestimmungen gelten natürlich für ganz Schaumburg.
Das Ordnungsamt der Samtgemeinde Rodenberg verwies auf Nachfrage
darauf, dass hier der Bereich der Windmühle Rodenberg sowie der
Burgpark Zonen seien, in denen nicht geböllert werden darf. Für die
übrigen Städte und Gemeinde lohnt sich ein Blick auf die jeweilige
Homepage, um näheres zu erfahren.
-
Dieses Silvester wird lauter und bunter
Keinen allgemeines Feuerwerkverbot
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum