1. Bürgermeisterin musste allerhand Probleme lösen

    Svenja Edler gibt einen Rückblick und Ausblick

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    Svenja Edler ist seit dem 1. November 2019 Bürgermeisterin der Samtgemeinde Lindhorst. Damit ist sie Chefin für insgesamt 51 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Im Rathaus an der Bahnhofstraße arbeiten 18 Verwaltungsmitarbeiter. "Gefühlt waren es seit meinem Amtsantritt drei Jahre Krise", schildert Edler ihren Eindruck, wenn sie auf die zurückliegende Zeit blickt. Mehrere Personalwechsel in der Verwaltung und alle mit der Corona-Pandemie einhergehenden Fragen hatten die Verwaltungschefin gleich zu Beginn erheblich beschäftigt. Allein die notwendigen Regelungen für das Frei- und Hallenbad "Solabali" nahmen sie sehr in Anspruch. "Jetzt können wir mit dem Thema Corona gut umgehen", zeigt sich die Bürgermeisterin optimistisch. Das Thema Bad hat für Svenja Edler auch im kommenden Jahr Priorität. 2022 wurde das Freibad 50 Jahre alt und im kommenden Jahr wird der Sanierungsbedarf ermittelt. "Wir wollen gut vorbereitet sein, wenn im nächsten Jahr dafür Fördermaßnahmen beantragt werden können." Ein zweiter Schwerpunkt liegt beim Thema Feuerwehr. Mit vier Ortwehren, dabei durch eine Umstrukturierung, zwei Stützpunktwehren in Lindhorst und Lüdersfeld, ist die Samtgemeinde gut aufgestellt. Durch die erwartete Zuweisung eines neuen Fahrzeuges vom Bund, wird sich die Gemeinde für die Brandschützer in Beckedorf perspektivisch nach einem Grundstück für einen Neubau umsehen müssen. Das soll im neuen Jahr geschehen. Die Haushaltsberatungen stehen noch bevor, Edler schätzt das Gesamtvolumen auf circa 7,5 Millionen Euro, wobei ein Fehlbetrag übrigbleiben werde, so ihre Schätzung. Gefreut hat sich die 49-jährige über den Kauf eines Multifunktions-Fahrzeuges für den Baubetriebshof. Der Kauf schlug allein mit etwa 120.000 Euro zu Buche. Der Servicebetrieb mit sieben Mitarbeitern habe in der Gemeinde einen sehr guten Ruf, zeigt sich die Bürgermeisterin stolz. Ein großes Lob sprach sie für die ehrenamtliche Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine aus. Im Sport- und Kulturzentrum Lüdersfeld waren über einen Zeitraum mehr als 100 Menschen betreut worden. Die Feuerwehr unterstützte dabei mit einer Brandwache. Für 2023 ist eine umfassende Organisations-Untersuchung der kompletten Verwaltung geplant. Für die Vorgaben des ab dem 1. Januar geltenden Online-Zugangs-Gesetzes (OZG) sieht Edler die Samtgemeinde ausreichend vorbereitet. "Unsere Homepage bildet die neuen Vorgaben ab."

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