Was in Bund und Land beschlossen wird, das hat meistens
Auswirkungen auf die Kommunen. Ein Grund für
Samtgemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf, dass Gespräch mit dem
Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, Dr. Jan
Arning, zu führen. Besonders wichtig hierbei war Wolf, die
anstehenden Entwicklungen in der Landespolitik nach der
Landtagswahl und deren Auswirkungen auf die Kommunen zu erörtern.
"In unseren Haushalten drückt uns vor allem die hohe Kostenlast in
der Kinderbetreuung," betont Thomas Wolf. Der
Samtgemeindebürgermeister begrüßt deswegen ausdrücklich, dass der
Niedersächsischen Städtetages (NST) eine landesweite Evaluation der
Kita-Betriebskosten aufgreifen will. "Auf Grundlage empirischer
Daten können wir dann mit dem Land über eine Anpassung der
Kostenvereinbarung über die Kita-Kosten sprechen, die mittlerweile
bereits einige Jahre alt ist," ergänzt NST-Chef Jan Arning.
Mit der Einführung des Ganztagsbetriebs an Grundschulen ab dem Jahr
2026 drohe den Kommunen zusätzliche Personalkosten, so Wolf.
Gemeinsam mit den niedersächsischen Kommunen fordert der
Niedersächsischen Städtetages eine rechtliche Verankerung im
Schulrecht des Landes, um die Personalverantwortung klarzustellen.
Außerdem sprach Wolf mit Arning über Neuregelungen zur Entwicklung
der Windkraft. Der Niedersächsische Städtetag mit Sitz in Hannover
ist ein freiwilliger Zusammenschluss von kreisfreien und
kreisangehörigen Städten und Gemeinden in Niedersachsen. Die
Vereinigung vertritt aktiv die kommunale Selbstverwaltung. Sie
nimmt als kommunaler Spitzenverband die Interessen der Städte
gegenüber Landesregierung, dem Landtag und zahlreichen
Organisationen wahr.
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Kritischer Blick auf Entscheidungen
Niedersächsischer Städtetag unterstützt Anliegen
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