1. Die Bedarfsampel kommt

    In 2023 soll Lichtzeichenanlage endlich stehen / Immer wieder Verzögerungen

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    "Man wundert sich manchmal, dass Sachen so lange dauern", stellt Bürgermeister Axel Wohlgemuth nüchtern fest. Doch in Sachen Bedarfsampel für Cammer ist "lange" gar nicht mehr adäquat anwendbar: Fast sechs Jahre mussten die Cammeruner warten und bitten, nun steht das Projekt Bedarfsampel scheinbar endlich vor der Realisierung. Die Ampel ist bestellt, je nach Kapazitäten des ausführenden Tiefbau-Unternehmens verspricht die Verwaltung, dass die Lichtzeichenanlage zeitnah aufgebaut werde und im kommenden Jahr das Passieren der Kreuzung endlich sicherer wird. Kleiner Rückblick: Bereits 2017 erfolgte der erste Antrag für eine Bedarfsampel an der Kreuzung im Bereich Friller Straße/Gieseckenbrink/Cammer Brink/Dankerser Straße, um die Querung der Straße sicherer zu machen. Nicht weit entfernt ist eine Bushaltestelle, die Strecke ist zudem der Schulweg vieler Kinder. Wurde 2019 die Ampel noch vom Verwaltungsausschuss abgelehnt, kämpfte der Ortsrat weiter für das Projekt. 2020 konnte mit der Genehmigung durch den Verwaltungsausschuss ein Meilenstein verbucht werden, im Jahr darauf verzögerten sich jedoch die weiteren notwendigen Genehmigungen des Landkreises, wie Hans-Georg Terner, Ortsbürgermeister Cammer, im Ortsrat kurz zusammenfasst. Doch jetzt soll es bald soweit sein. Zwar müsse noch ein Zaun versetzt werden, doch dies sei bereits mit dem betroffenen Eigentümer geklärt, und noch wichtiger: Die Ampel ist bestellt. "Man wundert sich manchmal, dass Sachen so lange dauern. Nun haben wir mit den Grundschulsanierungen zusätzliche Bauprojekte auf der Agenda, die wir nun alle hinkriegen müssen", so Bürgermeister Axel Wohlgemuth. Die Ausschreibungsunterlagen sollten Mitte November vom Planungsbüro übergeben werden. "Wir sind jetzt auf einem guten Weg und ich bin sicher, dass wir im nächsten Jahr die Ampel stehen haben", verspricht Wohlgemuth im Ortsrat. "Wann 2023? Zum Ende?", wollte das Plenum wissen. Die konnte die Verwaltung verneinen, einen genauen Termin vermag der Bürgermeister jedoch nicht benennen: "Das kommt auf die Kapazitäten im Tiefbau an, aber es sollte nicht ewig dauern". Terner und der Ortsrat üben sich gewohnter Weise in Geduld: "Dann schauen wir mal" - von Bildern habe sich der Ortsbürgermeister bereits davon überzeugt, wie das Endergebnis irgendwann einmal aussehen könnte. Foto:nh

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