Mit großem Aufgebot sind Feuerwehrleute aus mehreren Wehren der
Samtgemeinde Rodenberg am vergangenen Sonntagabend ausgerückt, um
bei einem Brand im Kellerbereich in einem Mehrfamilienhaus im
Bereich Suntalstraße/Mozartweg Hilfe zu leisten. Die Polizei
informierte zum Brand am Sonntag, dass nach ersten
Ermittlungsergebnissen von einem vorsätzlichen Herbeiführen des
Brandes auszugehen ist. Die Feuerwehr war um 21.14 Uhr wegen einer
Rauchentwicklung im Kellerbereich des Mehrfamilienhauses alarmiert
worden, unter dem Stichwort "Feuer Gebäude mit Menschenleben in
Gefahr". Mit entsprechend großem Aufgebot rückten die
Rettungskräfte an. Während die Feuerwehrleute von der Suntalstraße
aus gegen den Brand vorgingen, suchten zeitgleich Kamderaden im
Gebäude nach Mietern, um diese aus der Gefahrenzone zu bringen.
Zwei Bewohner, die erste Löschversuche unternommen hatten, wurden
wegen der Raucheinwirkung vom Rettungsdienst behandelt. Ein
Feuerwehrtrupp unter Atemschutz löschte den Brand rasch. Ein
Wäscheständer hatte Feuer gefangen. Anschließend musste das Gebäude
intensiv belüftet werden. Eine Reihe von Bewohnern warteten
außerhalb des Gebäudes, bis dieses wieder zu betreten war.
Das Polizeikommissariat Bad Nenndorf informierte heute auf
Nachfrage, dass eine Selbstentzündung und ein technischer Defekt
als Brandursache auszuschließen seien. Nach jetzigem
Ermittlungsstand gehe man von einem vorsätzlichen Herbeiführen des
Brandes aus. Die Ermittlungen würden in diese Richtung
weitergeführt.
Die Polizei Bad Nenndorf bittet um Zeugenhinweise zu den Bränden im
Bereich Mozartweg, unter 05723-74920.
-
Polizei geht von Brandstiftung aus
Feuer in Mehrfamilienhaus / Kein technischer Defekt
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum